Konfliktlösung am Arbeitsplatz: Bauverbände und Gewerkschaft: Schlichtung

 

 

 

 

 

 

 

Konfliktbewältigungsmethode Schlichtung bei den Tarifverhandlungen zwischen Bauverbänden und Gewerkschaft IG Bau

In den Medien lesen und hören wir zur Zeit  viel über die aktuellen Tarifverhandlungen zwischen den  beiden Arbeitgeberverbänden ZDB und HDB und die Gewerkschaft IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) Es geht hier um Konflikte am Arbeitsplatz  während Tarifverhandlungen für rund 800.000 Beschäftigten am Bau  Die Androhung von Streiks seitens der Gewerkschaft bedeutet eine Eskalationsstufe innerhalb eines ungelösten Konflikts am Arbeitsplatz.

Eine Partei versucht seine Interessen mit einer Drohung zu untermauern.

In seiner Beschreibung von unterschiedlichen Eskalationsstufen beschreibt Friedrich Glasl neun Eskalationsstufen.

Ein Streik ist aus meiner Sicht die Stufe 3:

Taten statt Worte

Die Konfliktpartner erhöhen den Druck auf den jeweils anderen, um sich oder die eigene Meinung durchzusetzen. Gespräche werden z. B. abgebrochen( in diesem Fall die Tarifverhandlungsgespräche) Es findet keine verbale Kommunikation mehr statt und der Konflikt verschärft sich schneller. Es droht gestreikt zu werden.

In einem Artikel des Handelsblatts vom 17.04.2018 heißt es zu den Forderungen der Gewerkschaft:

„Wir brauchen eine kräftige prozentuale Erhöhung. Dazu sind die Arbeitgeber aber trotz hervorragender Baukonjunktur nicht bereit gewesen“, sagte der stellvertretende IG-Bau-Bundesvorsitzende und Verhandlungsführer Dietmar Schäfers. 

Jetzt soll ein früherer Bundeswirtschaftsminister den Knoten durchschlagen. Beide Seiten riefen Wolfgang Clement als Schlichter an.“

Hier geht es zum ganzen Artikel>>

 

Streikmaßnahmen bedeuten immer, dass Geld vernichtet wird- aus Sicht des Arbeitgebers.

Geldverbrennen

 

 

 

 

 

Die Verantwortung dafür, dass es noch nicht zu einer tragfähigen Lösung gekommen ist, schieben die Konfliktparteien sich gegenseitig zu.

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„Du bist Schuld- Nein, Du-Nein Du“(Photo unter Lizenz Presentermedia)

 

 

 

 

 

 

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„Doch was ist diese  Konfliktlösungsmethode der „Schlichtung“ ?

Was bedeutet dieses Werkzeug der Konfliktlösung?

Die Schlichtung ist ein fremdbestimmter Lösungsansatz.

Eine Schlichtung ist die außergerichtliche Beilegung eines Rechtsstreites zwischen streitenden Parteien durch einen von einer neutralen Instanz vorgeschlagenen Kompromiss, der von den Parteien akzeptiert wird.

Die fremdbestimmten Lösungswege sind meistens von juristischer Natur. Das bedeutet, dass irgendjemand eine Art „Urteil“ spricht und eine Lösung aufzwingt.

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Da die Konfliktparteien einen Kompromiss eingehen, können sie damit nicht zufrieden sein. Beide müssen mehr oder weniger stark von deren ursprünglichen Forderungen abweichen

Welche Methode zur Konfliktlösung kann dies nun besser gestalten?

Mediation respektive Wirtschaftsmediation

Die Wirtschaftsmediation ist eine eigenbestimmte Methode der Konfliktlösung in der Welt der Wirtschaft. Die Mediation hat zum Ziel, den Konfliktparteien dabei zu helfen, deren Konflikte außergerichtlich auf eine moderne Art und Weise d.h. konstruktiv und menschlich zu lösen. Die Parteien sollen anhand von Methoden selber zu einer Lösung kommen und diese dann auch zukünftig bei ähnlichen Streitfällen anwenden. Genau das ist es, was diese Methode zur Konfliktlösung so ungemein effizient macht.

Das ermöglicht es, dass alle Parteien sich als Gewinner des Konflikts am Arbeitsplatz sehen – und nicht als Gewinner und Verlierer! Das kommt daher, dass die Parteien die Verantwortung für die Konfliktlösung selber in die Hand nehmen und somit die Verantwortung dafür übernehmen.

Wenn Sie nun wissen wollen, wie diese Methode funktioniert, dann klicken Sie jetzt bitte hier

Dort erfahren Sie in einem Erklär-Video der Deutschen Stiftung Mediation, deren Mitglied ich bin, wie Mediation genau funktioniert und welche Vorteile Sie davon haben.

Herzliche Grüße

Rochus-Marian Eder

Verständisbrückenbenauer bei Konflikten am Arbeitsplatz

Konfliktlösung am Arbeitsplatz: Streik bei Lufthansa: Schlichtung

Konfliktbewältigungsmethode Schlichtung

In den Medien lesen und hören wir sehr viel über den aktuellen Streik bei dem Luftfahrtunternehmen Lufthansa. Es geht um den Konflikte am Arbeitplatz zwischen der Pilotengewerkschaft Cockpit und der Unternehmensleitung der Lufthansa. Die Methode des Streiks bedeutet eine Eskalationsstufe innerhalb eines ungelösten Konflikts am Arbeitsplatz.

Eine Partei versucht seine Interessen mit einer Drohung zu untermauern.

In seiner Beschreibung von unterschiedlichen Eskalationsstufen beschreibt Friedrich Glasl neun Eskalationsstufen.

Ein Streik ist aus meiner Sicht die Stufe 3:

Taten statt Worte

Die Konfliktpartner erhöhen den Druck auf den jeweils anderen, um sich oder die eigene Meinung durchzusetzen. Gespräche werden z. B. abgebrochen( in diesem Fall die Tarifverhandlungsgespräche) Es findet keine verbale Kommunikation mehr statt und der Konflikt verschärft sich schneller. Es wird gestreikt.

„Die Lufthansa-Piloten legen nach gescheiterten Tarifgesprächen am Dienstag und Mittwoch die Arbeit abermals nieder. Ein Ende des Streiks ist nicht in Sicht..“ schreibt die die faz.net in einem Artikel vom 28.11.2016.

Cockpit verlangt Tariferhöhungen von zusammen 22 Prozent über einen von fünf Jahren bis April 2017.

Die Lufthansa hatte zuletzt um 4,4 Prozent höhere Vergütungen, eine Einmalzahlung von 1,8 Monatsgehältern sowie die Zusage von Neueinstellungen angeboten.

Seit vergangenem Mittwoch musste  Lufthansa 2755 Flüge absagen, davon betroffen waren insgesamt rund 345.000 Kunden. Dieser Konflikt am Arbeitsplatz kostet der Lufthansa bis jetzt mindestens 20 Millionen €.

Geldverbrennen

 

 

 

 

 

Die Verantwortung dafür, dass es noch nicht zu einer tragfähigen Lösung gekommen ist, schieben die Konfliktparteien sich gegenseitig zu.

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„Du bist Schuld- Nein, Du-Nein Du“

 

 

 

 

 

 

Lufthansa möchte die Pilotenvereinigung unbedingt zu einer Konfliktlösung per Schlichtung bringen.

„Doch was ist diese  Konfliktlösungsmethode der „Schlichtung“ ?

Was bedeutet dieses Werkzeug der Konfliktlösung?

Die Schlichtung ist ein fremdbestimmter Lösungsansatz.

Eine Schlichtung ist die außergerichtliche Beilegung eines Rechtsstreites zwischen streitenden Parteien durch einen von einer neutralen Instanz vorgeschlagenen Kompromiss, der von den Parteien akzeptiert wird.

Die fremdbestimmten Lösungswege sind meistens von juristischer Natur. Das bedeutet, dass irgendjemand eine Art „Urteil“ spricht und eine Lösung aufzwingt.

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Da die Konfliktparteien einen Kompromiss eingehen, können sie damit nicht zufrieden sein. Beide müssen mehr oder weniger stark von deren ursprünglichen Forderungen abweichen

Welche Methode zur Konfliktlösung kann dies nun besser gestalten?

Mediation respektive Wirtschaftsmediation

Die Wirtschaftsmediation ist eine eigenbestimmte Methode der Konfliktlösung in der Welt der Wirtschaft. Die Mediation hat zum Ziel, den Konfliktparteien dabei zu helfen, deren Konflikte außergerichtlich auf eine moderne Art und Weise d.h. konstruktiv und menschlich zu lösen. Die Parteien sollen anhand von Methoden selber zu einer Lösung kommen und diese dann auch zukünftig bei ähnlichen Streitfällen anwenden. Genau das ist es, was diese Methode zur Konfliktlösung so ungemein effizient macht.

Das ermöglicht es, dass alle Parteien sich als Gewinner des Konflikts am Arbeitsplatz sehen – und nicht als Gewinner und Verlierer! Das kommt daher, dass die Parteien die Verantwortung für die Konfliktlösung selber in die Hand nehmen und somit die Verantwortung dafür übernehmen.

Wenn Sie nun wissen wollen, wie diese Methode funktioniert, dann klicken Sie jetzt bitte hier

Dort erfahren Sie in einem Erklär-Video der Deutschen Stiftung Mediation, deren Mitglied ich bin, wie Mediation genau funktioniert und welche Vorteile Sie davon haben.

Herzliche Grüße

Rochus-Marian Eder

Verständisbrückenbenauer bei Konflikten am Arbeitsplatz

Konfliktlösung am Arbeitsplatz durch Schlichtung: Tengelmann-Krise

Konfliktlösungsansatz Schlichtung: Was steckt dahinter? Klärung anhand des Konflikts am Arbeitsplatz Kaiser´s Tengelmann

In den vergangenen Tagen und Wochen stand der Konflikt am Arbeitsplatz zwischen den Konzernchefs von Kaiser´s Tengelmann, Edeka und Rewe im Mittelpunkt der Wirtschaftsnachrichten.

Edeka wollte die Lebensmittelkette Tengelmann übernehmen. Das Kartellamt hatte diese Übernahme unter Verweisung auf allzugroße Marktmacht untersagt. Wirtschaftsminister Gabriel hat darauf mit seiner Ministererlaubnis die Übernahme genehmigt, unter der Auflage , dass 16.000 Arbeitsplätze bei Kaiser’s Tengelmann für die Dauer von fünf Jahren geschützt werden.

Daraufhin haben Rewe, Norma und die Handelskooperation Markant beim Oberlandesgericht  Düsseldorf Beschwerde eingelegt und damit den Vollzug der Übernahme vorerst gestoppt.

Es ist ein ewiges Hin und Her und dieser Konflikt am Arbeitsplatz scheint sehr verstrickt zu sein. Es geht um 16.000 Arbeitsplätze und Millionenbeträge.

Nun soll der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder als „Schlichter“ in diesem Konflikt am Arbeitsplatz vermitteln. Das Schlichtungsverfahren soll dazu dienen, die Zerschlagung der Supermarktkette abzuwenden.

Doch was bedeutet das Schlichtungsverfahren bei der Konfliktlösung am Arbeitsplatz eigentlich?

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Die Schlichtung ist ein fremdbestimmter Lösungsansatz.

Eine Schlichtung ist die außergerichtliche Beilegung eines Rechtsstreites zwischen streitenden Parteien durch einen von einer neutralen Instanz vorgeschlagenen Kompromiss, der von den Parteien akzeptiert wird. Der Schlichter gibt also einen Lösungsweg vor. Er ist sogar häufig befugt, den Fall des Konflikts am Arbeitsplatz zu entscheiden.

Die fremdbestimmten Lösungswege sind meistens von juristischer Natur. Das bedeutet, dass der Schlichter, wie oben schon erwähnt,  eine Art „Urteil“ spricht und eine Lösung aufzwingt.

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Der Nachteil daraus ist, dass dieses Konfliktlösungsverfahren nichts mit einem eigenverantwortlichen Konfliktlösungsverfahren zu tun hat. Nach dem Schlichterspruch gibt es einen Gewinner, aber auch einen Verlierer.

Smileys Aufheiterung

 

 

 

 

Ob das im Sinne einer positiven Konfliktlösung am Arbeitsplatz ist, sei dahin gestellt. Oft wird gerade in den Medien das Konfliktlösungsverfahren der Schlichtung mit der dem der Mediation verwechselt.

Wo liegt nun der Unterschied der Mediation zur Schlichtung?

Die Mediation oder in wirtschaftlichen Bereichen die Wirtschaftsmediation ist eine eigenbestimmte Methode der Konfliktlösung. Die Mediation oder Wirtschaftsmediaton hat zum Ziel, den Konfliktparteien dabei zu helfen, deren Konflikte außergerichtlich auf eine moderne Art und Weise d.h. konstruktiv  zu lösen. Die Parteien sollen anhand von Methoden selber zu einer Lösung kommen und diese dann auch zukünftig bei ähnlichen Streitfällen anwenden.

Der Vorteil der Mediation oder Wirtschaftsmediation liegt deshalb darin, dass es ein zutiefst menschliches Verfahren zur Konfliktlösung ist. Die Bedürfnisse und Interessen der betroffenen Konfliktparteien werden erarbeitet und analysiert.

Das ist dann die Basis für eine gemeinsame Konfliktlösung. Damit ist die Saat gelegt, dass es nicht einen Gewinner und Verlierer wie bei der Schlichtung gibt. Nach einer gelungenen Mediation oder Wirtschaftsmediation gibt es Gewinner und Gewinner!! Die Erfolgsquote liegt übrigens bei stolzen 70-75%!!

WIN WIN Strategie

 

 

 

 

 

Sollten Sie noch weitere Fragen zum Thema Konflikte am Arbeitsplatz lösen haben, dann klicken Sie jetzt bitte hier>>

Herzliche Grüße

Rochus-Marian Eder

Verständnisbrückenbauer bei Konflikten am Arbeitsplatz

Mitarbeiterführung: Welche Strategie hilft bei sogenannten „Minder-Leistern“?

Heute geht es um diejenigen Mitarbeiter, die in der Beurteilungsschublade der „Leistungsverweigerer“ oder auf neudeutsch „Low-Performer“ stecken.

Was bedeutet diese Bezeichnung?

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Bild in LIzenz: presentermedia.com

 

 

 

Es bezeichnet Mitarbeiter, die auf Dauer nicht ihre Leistungskriterien am Arbeitsplatz erreichen.

 

 

Durch diese Mitarbeiter entstehen oftmals Probleme im Team, da das Teamergebnis durch deren Leistung gefährdet ist. Es braut sich ein Teamgewitter zusammen. Es kommt zu Spannungen im Team oder im Büro!

Lizenz von presentermedia.com
Lizenz von presentermedia.com

 

 

 

 

 

 

Das wiederum setzt den Chef des Teams gehörig unter Druck. Leider ist das Thema gerade bei Chefs ein Tabu. Dabei wird es kritisch, wenn Leistungsprobleme in der Mitarbeiterführung nicht erkannt oder nicht aktiv angepackt werden. Es besteht nämlich die Gefahr, dass aus kleinen Problemen große Schwierigkeiten werden und diese kritische Situation dauerhaft wird. Diese langfristigen Probleme wirken sich schnell auf alle betroffenen Kollegen und angeschlossenen Abteilungen aus.

Diese Mitarbeiter, welche dieses Szenario auslösen werden dann sehr schnell   als „Sorgenfall“, „Minderleister“ oder „Problemmacher“ bezeichnet. Das kann sich dann bei den betroffenen Mitarbeitern in eine negative Spirale verwanden, die – wenn es schlecht läuft- auch vor Mobbing am Arbeitsplatz nicht haltmacht.

Mobbing-Täter und Mobbing-Opfer
Mobbing-Täter und Mobbing-Opfer. bild von presentermedia.com

 

 

 

 

 

 

 

Um das Problem zu lösen, geben viele Experten den Ratschlag, Bei sich von diesen dauerhaft zu trennen und durch ‘frisches Blut´ zu ersetzen.

Aber ist das immer die erfolgversprechende Strategie zur Mitarbeiterführung in diesen Fällen?

Ich bin nicht dieser Meinung. Oftmals greift diese aus meiner Sicht zu kurz und wird dem Job  von Führungskräften nicht gerecht. Aus meiner Sicht steht Mitarbeiter fördern, um dann von ihnen zu fordern im Vordergrund.

Warum? In den seltensten Fällen, wollen Mitarbeiter nicht ihre Leistung zeigen. Sie entscheiden sich nicht einfach einmal so, ihre eigene Leistung zu reduzieren.

Meisten stecken handfeste Gründe dahinter. Es gibt Probleme, für welche diese Mitarbeiter momentan keine eigene Lösung finden. Es kann die Beziehung zum Vorgesetzten sein. Ich habe auch neulich erlebt, dass die Beschreibung des Jobs und somit dessen Anforderung nicht genau genug definiert war. Deshalb machte die Mitarbeiterin Fehler, die dann zu Beschwerden der Kollegen bei der Führungsetage führten. Ursachen können aber auch private Probleme sein.

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Bild von presentermedia.com

 

 

 

 

 

 

 

Sie sehen, es gibt zahlreiche Erklärungsgrundlagen.

Fakt ist auch, dass wenn diese Konflikte am Arbeitsplatz nicht gelöst werden, dass es dem Unternehmen richtig viel Geld, Zeit und Nerven kostet. Die Gesellschaft Kpmg hat in einer Studie einen finanziellen Schaden von mindestens €60.000 pro Konflikt am Arbeitsplatz errechnet.

 

Das gilt es doch auf alle Fälle zu vermeiden.

Das Entscheidende ist es, zu analysieren, was die Gründe für die Minderleistung sind, bevor die Führungskraft einfach die Strategie des ´neuen Bluts ‘wählt.

Was können Führungskräfte mit einem solchen Problem nun machen? Wie wäre es, wenn es ein Verfahren gäbe, dass es zulässt, dass genau diese Probleme angepackt, analysiert, bearbeitet und dann gelöst werden? Wie wäre es, wenn danach aus einem ´Minderleister´ein hervorragend motivierter Mitarbeiter wird, der dauerhaft eine hohe Produktivität erzielt?

 

Es gibt genau dieses Verfahren. Es nennt sich Wirtschaftsmediation.

Wie es genau abläuft und welche Vorteile es hat, erfahren Sie hier:

Mehr zum Thema Konfliktlösung am Arbeitsplatz und Mitarbeiterbindung erfahren Sie hier>>

 

Mit herzlichen Grüßen

 

Rochus-Marian Eder

Verständnisbrückenbauer bei Unzufriedenheit am Arbeitsplatz

Gehirngerechte Konfliktlösung am Arbeitsplatz: Mediation

Gehirngerechte Mitarbeiterführung bedeutet aus meiner Sicht auch, die richtige Strategie im Falle von Konflikten am Arbeitsplatz einzusetzen.

Eine sehr effiziente Methode, Konflikte am Arbeitsplatz positiv und dauerhaft zu lösen(Erfolgsquote von 75%) ist das Verfahren der Mediation.

Wie dieses Verfahren funktioniert und welche Vorteile es Ihnen bietet, erfahren Sie hier in einem kostenlosen Video der Deutschen Stiftung Mediation ,deren Mitglied ich sein darf.

Das Ziel der Stiftung ist es, das Verfahren der Mediation als einen anderen Weg der Streitkultur in Politik,
Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltig zu etablieren.

Die Stiftung hat ein Mediationslexikon kreiert: Mediationslexikon von A-Z.
Anhand dieses Lexikons versucht die Stiftung Begriffe zu erläutern, die im Zusammenhang mit Konflikten und Konfliktlösung stehen.

Heute geht es um den Buchstaben “ W“!

Mediationslexikon von A bis Z, “W“ wie “Win-Win-Situation“

Mediation a bis z, win win situation

Die Mediation strebt eine Win-Win-Situation, eine sogenannte Doppelsieg-Strategie an, es soll keinen Verlierer geben. Alle Beteiligten sollen mit der Lösung unter Beachtung aller Interessen und Bedürfnissen zufrieden gestellt sein bzw. ihren Nutzen daraus ziehen. Die Lösungsentwicklung ist somit zum beiderseitigen Vorteil.

Eine gewinnbringende, für beide Seiten optimale Lösung soll durch die Einbeziehung von Vorschlägen und Ideen der Parteien erreicht werden. Haben beide Konfliktparteien gleichermaßen ihre Vorschläge mit eingebracht und daraus Lösungen entwickelt, fühlen sie sich nicht als Verlierer, sondern gehen beide als „Gewinner“ aus der erfolgreich abgeschlossenen Mediation heraus.

Wenn Sie nun genau erfahren möchten, ob das Verfahren der Wirschaftsmediation auch etwas für Sie ist, dann

klicken Sie bitte hier>>

Herzliche Grüße

Rochus-Marian Eder

Verständnisbrückenbauer bei Konflikten am Arbeitsplatz

Mitarbeiter erfolgreich binden: Ein neues Instrument

Neues Instrument zur Mitarbeiterbindung

Je besser das Instrument zur Mitarbeiterbindung, desto höher ist die Produktivität pro Mitarbeiter

Außenwirkung  des Unternehmens erhöhen – Fluktuation verringern – Produktivität von Mitarbeitern erhöhen.

Das sind die Absichten von Unternehmen, wenn es um Mitarbeiterbindung geht.

Ich war kürzlich auf der Personal-Messe in München. Ein sehr gut besuchter Vortrag dort beschäftigte sich mit dem Thema der Bindung von Mitarbeitern an das Unternehmen. Nach dem Vortrag unterhalte ich mich mit Frau Meister, die Personalleiterin einer Sprachschulen- Kette ist und den Vortrag gehalten hat.

Ich: Was ist Ihre Ansicht zu diesem Thema der Mitarbeiterbindung?

Frau Meister: Zum Status quo kann ich sagen:

Grundsätzlich gibt es 20% der Belegschaft, welche eine hervorragende Qualität für das Unternehmen bieten.

Ferner gibt es ungefähr 60% der Mitarbeiter, die nur durchschnittliche Leistungen erbringen.

Die verbleibenden 20% der Mitarbeiter  sind Menschen mit unterdurchschnittlicher Leistung und verweigern sich – meiner Erfahrung nach – Maßnahmen zu Verbesserung deren Leistungspotential.

Ich: Was soll erreicht werden?

Frau Meister: Somit konzentrieren sich viele Firmen auf die Zielgruppen der hervorragenden und durchschnittlichen Leistungserbringer. Die 20% der Belegschaft mit hoher Produktivität sollen möglichst lange an das Unternehmen gebunden werden.

Die 60% der Mitarbeiter mit durchschnittlicher Produktivität soll dazu gebracht werden, deren Produktivität so zu erhöhen, dass sie die Gruppe der „High-Performer“ erweitern

Die 20% derjenigen Kräfte mit unterdurchschnittlicher Produktivität sollen das Unternehmen verlassen und durch neue, frische Mitarbeiter ersetzt werden.

Ich: Welche Möglichkeiten bieten sich Unternehmen, um Mitarbeiter möglichst lange an das Unternehmen zu binden?

Frau Meister: Ich nenne jetzt hier nur einen Teil der Maßnahmen.

  • Entwicklungsperspektiven

Beförderung durch Möglichkeiten zu internen Stellenwechseln; Karriere- und Laufbahn Modelle für Führungskräfte. Programme zur Fachentwicklung und Weiterbildung, zur Nachwuchsförderung und für das Bildungsmanagement für Mitarbeiter. Es gibt Zielvereinbarungsgespräche& Lernpatenschaften für neue Mitarbeiter, Mentoring, Coaching

  • Sozialleistungen

Vermögensbildung durch z.B. Belegschaftsaktien; Betriebliche Altersversorgung aus Entgeldumwandlung ,zinsfreie oder günstige Arbeitgeberdarlehen, bestimmte Versicherungspakete zu Rahmenkonditionen z.B. Gruppenversicherung im Rahmen von z.B. Berufsunfähigkeitsversicherung, Rentenversicherung oder Unfallversicherung.

  • Gesundheitsschutz

Unfallschutz, Sicherheitsbeauftragte, Arbeitsschutz Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung Gesundheitsförderung z.B. Rückenschule etc.

  • Work-Balance-Angebote

Flexible Arbeitszeitmodelle, sogenannte Sabbaticals, Teilzeit-Möglichkeiten, Lebensarbeitszeitkonten, Unterstützung bei der Kinderbetreuung & Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

  • Arbeitsklima,Unternehmenswerte,Unternehmensidentität

Dabei gibt es unter anderem die Kultur der Umgangsweise, die  geprägt ist von Respekt, Toleranz und Fairness Stabilität, Sicherheit, Vertrauen. Es folgt die Übertragung von Verantwortung. Firmen übergeben Mitarbeitern mehr Herausforderungen Handlungsspielräume und Gestaltungsspielräume. Es soll ein Kooperatives Miteinander und Kollegialität gelten. Man veranstaltet  Betriebsfeiern (Sommerfest, Weihnachtsfeier, Abteilungstreffen) und befragt Mitarbeiter mit Vorschlagswesen und Maßnahmenumsetzung.  Es gibt die Maßnahme den Mitarbeitern eine positive Rückmeldung Ihrer Arbeitsleistung zu geben. Mitarbeiter sollen Anerkennung und Wertschätzung erfahren.

Ich: Wie sollen diese Mittel eingesetzt werden?

Frau Meister: Ich bin dafür, diese Mittel „selektiv“ oder auf die Leistungsquote der Mitarbeiter abgezielt einzusetzen. Die Mischung aus den oben genannten Maßnahmen ist wichtig.

Ich: Wie kann dies konkret aussehen?

Frau Meister: Bei Mitarbeitern mit  sehr guter bis guter Leistung( 20%) kann die Motivation mit  zum Beispiel Erweiterung der Kompetenzen hochgehalten werden.

Bei Mitarbeitern mit mittelmäßiger Leistung(60%) ist die variable  Vergütung oder eine Erfolgsbeteiligung ein wichtiger Faktor, um sie an das Unternehmen zu binden.

Bei Mitarbeitern, deren Leistung eher schlecht ist die Strategie angeraten, sich von diesen dauerhaft zu trennen und durch ‘frisches Blut´ zu ersetzen.

Es kommt also auf die richtige Kombination der Einzelmaßnahmen an.

Ich: Das klingt alles sehr einleuchtend. Es gibt aber noch ein Mittel, noch eine Methode, die gerade bei Mitarbeitern mit durchschnittlicher Leistung einen durchschlagenden Erfolg hat. Gerade diese Mitarbeiter, die nur mittelmäßige Leistung erbringen, haben einen Grund dafür.  Sie sind häufig mit irgendetwas unzufrieden.

In Deutschland sind es übrigens knapp 66% der Arbeitnehmer, die nur ´Dienst nach Vorschrift ‘machen. Der häufigste Grund dafür ist das Verhältnis zur direkten Führungskraft.

Haben Sie gewusst, dass auch knappe 17% der Arbeitnehmer schon innerlich gekündigt haben? Auch das hat immer einen Grund.

Es geht um die Produktivität von Mitarbeitern! Der Drogerie-Unternehmer  Dirk Roßmann hat in einem Interview der SZ dazu gesagt:

„Prozentual niedrige Kosten sind der Schlüssel zum Erfolg“

 

Bei schlechter  oder mittelmäßiger Leistung eines Mitarbeiters ist es oftmals von Bedeutung, herauszufinden, was hinter dieser momentan  unzureichenden Leistung steckt. Was hindert Menschen daran, ihre beste Leistung abzurufen?

Wenn Mitarbeiter schon innerlich gekündigt haben, so muss ebenfalls etwas vorgefallen sein.

Wenn eine Unzufriedenheit am Arbeitsplatz respektive ein unbearbeiteter Konflikt die Mitarbeiterin oder den Mitarbeiter daran hindern, sein Potential auszuschöpfen, dann wäre es einen Versuch wert, daran zu arbeiten.

Frau Meister: Mmmh. Das macht Sinn. Was haben Sie für einen Vorschlag?Wie soll das funktionieren?

Ich: Wie wäre es wenn man in diesem Zuge  herausfindet, dass der betroffene Mitarbeiter einen Konflikt mit seiner Führungskraft hat. Gemeinsam analysieren die beiden Konfliktparteien und bearbeiten und lösen ihn dann gemeinsam unter der Moderation und Mitarbeit  eines Experten.

Frau Meister: Was für einen Vorteil bietet dies dann?

Ich: Wie wäre es, wenn durch diese Maßnahme die Wertschöpfung des betroffenen Mitarbeiters am Unternehmen umgehend ansteigt? Mal angenommen, das Unternehmen spart sich dadurch zwischen €50.000 und €100.000 pro Konflikt? Würde das nicht die Produktivität dramatisch erhöhen?

Frau Meister: Wie kommen Sie auf diese Zahlen?

Ich: Diese Fakten stammen aus der Gallup-Studie, die jedes Jahr eine Umfrage zur Unzufriedenheit von deutschen Arbeitnehmer startet.

Deshalb ist es aus meiner Sicht sehr wertvoll, ein Werkzeug in den Werkzeugkasten des HR-Konfliktmanagements aufzunehmen, dass dabei hilft, Mitarbeiter wieder produktiv zu machen.

Es ist dann sowohl für das Unternehmen als auch für den Mitarbeiter eine sogenannte „Win-Win-Situation“.

Frau Meister: Und wie heißt dann dieses Verfahren?

Ich: Mediation respektive bei Unternehmen Wirtschaftsmediation.

Frau Meister: Wie funktioniert es?
Ich: Ich habe ein Erklär -Video der Deutschen Stiftung Mediation, deren Mitlied ich bin. Ich kann Ihnen diesen Link sehr gerne per Email schicken.

Frau Meister: Herzlichen Dank. Ich bin schon äußerst gespannt darauf.

 

Herzliche Grüße

Rochus-Marian Eder

Verständnisbrückenbauer bei Unzufriedenheit am Arbeitsplatz