Die Deutsche Stiftung Mediation, deren Regionalleiter Oberbayern ich im Ehrenamt sein darf, veröffentlicht einen Mediationsblog. Darin gibt es die Rubrik „Mediation von A bis Z „. Nun werde ich aus dieser Rubrik berichten. Nun werde ich aus dieser Rubrik berichten.
Heute „I“ wie Intervention
09. Dec 2015Margot Ulrich
Die Intervention durch den Mediator wird notwendig, wenn beispielsweise eine destruktive und despektierliche Kommunikation zwischen den Konfliktparteien ein Eingreifen erfordert. Intervention durch den Mediator kann zunächst der Hinweis auf die vereinbarten Regeln sein, kann auch der spontane Einsatz einer speziellen Frageform sein, das Anwenden von Techniken wie Looping (siehe L), Zusammenfassen und Neutralisieren des bisher Gesagten, die Verwendung von Metaphern oder auch das Erzählen einer Geschichte, die das Gesagte aus einer anderen Sicht beleuchten.
Das bedeutet für mich als Mediator rechtzeitig neben der Stimmen auch Mimik, Gestik und Körperhaltung der Konfliktparteien achtsam zu beobachten und Zeichen zu erkennen, wann ich eingreifen muss. Wenn Wut und Ärger auftreten, dann unterbreche ich die Mediationssitzung für ein paar Minuten, damit sich die Gemüter wieder beruhigen können. Dabei kann ich Sofort-Maßnahmen der Gehirnforschung an die Hand geben. Diese helfen dann umgehend.
Herzliche Grüße
Verständnisbrückenbauer bei Konflikten am Arbeitsplatz