Heute geht es um diejenigen Mitarbeiter, die in der Beurteilungsschublade der „Leistungsverweigerer“ oder auf neudeutsch „Low-Performer“ stecken.
Was bedeutet diese Bezeichnung?
Es bezeichnet Mitarbeiter, die auf Dauer nicht ihre Leistungskriterien am Arbeitsplatz erreichen.
Durch diese Mitarbeiter entstehen oftmals Probleme im Team, da das Teamergebnis durch deren Leistung gefährdet ist. Es braut sich ein Teamgewitter zusammen. Es kommt zu Spannungen im Team oder im Büro!
Das wiederum setzt den Chef des Teams gehörig unter Druck. Leider ist das Thema gerade bei Chefs ein Tabu. Dabei wird es kritisch, wenn Leistungsprobleme in der Mitarbeiterführung nicht erkannt oder nicht aktiv angepackt werden. Es besteht nämlich die Gefahr, dass aus kleinen Problemen große Schwierigkeiten werden und diese kritische Situation dauerhaft wird. Diese langfristigen Probleme wirken sich schnell auf alle betroffenen Kollegen und angeschlossenen Abteilungen aus.
Diese Mitarbeiter, welche dieses Szenario auslösen werden dann sehr schnell als „Sorgenfall“, „Minderleister“ oder „Problemmacher“ bezeichnet. Das kann sich dann bei den betroffenen Mitarbeitern in eine negative Spirale verwanden, die – wenn es schlecht läuft- auch vor Mobbing am Arbeitsplatz nicht haltmacht.
Um das Problem zu lösen, geben viele Experten den Ratschlag, Bei sich von diesen dauerhaft zu trennen und durch ‘frisches Blut´ zu ersetzen.
Aber ist das immer die erfolgversprechende Strategie zur Mitarbeiterführung in diesen Fällen?
Ich bin nicht dieser Meinung. Oftmals greift diese aus meiner Sicht zu kurz und wird dem Job von Führungskräften nicht gerecht. Aus meiner Sicht steht Mitarbeiter fördern, um dann von ihnen zu fordern im Vordergrund.
Warum? In den seltensten Fällen, wollen Mitarbeiter nicht ihre Leistung zeigen. Sie entscheiden sich nicht einfach einmal so, ihre eigene Leistung zu reduzieren.
Meisten stecken handfeste Gründe dahinter. Es gibt Probleme, für welche diese Mitarbeiter momentan keine eigene Lösung finden. Es kann die Beziehung zum Vorgesetzten sein. Ich habe auch neulich erlebt, dass die Beschreibung des Jobs und somit dessen Anforderung nicht genau genug definiert war. Deshalb machte die Mitarbeiterin Fehler, die dann zu Beschwerden der Kollegen bei der Führungsetage führten. Ursachen können aber auch private Probleme sein.
Sie sehen, es gibt zahlreiche Erklärungsgrundlagen.
Fakt ist auch, dass wenn diese Konflikte am Arbeitsplatz nicht gelöst werden, dass es dem Unternehmen richtig viel Geld, Zeit und Nerven kostet. Die Gesellschaft Kpmg hat in einer Studie einen finanziellen Schaden von mindestens €60.000 pro Konflikt am Arbeitsplatz errechnet.
Das gilt es doch auf alle Fälle zu vermeiden.
Das Entscheidende ist es, zu analysieren, was die Gründe für die Minderleistung sind, bevor die Führungskraft einfach die Strategie des ´neuen Bluts ‘wählt.
Was können Führungskräfte mit einem solchen Problem nun machen? Wie wäre es, wenn es ein Verfahren gäbe, dass es zulässt, dass genau diese Probleme angepackt, analysiert, bearbeitet und dann gelöst werden? Wie wäre es, wenn danach aus einem ´Minderleister´ein hervorragend motivierter Mitarbeiter wird, der dauerhaft eine hohe Produktivität erzielt?
Es gibt genau dieses Verfahren. Es nennt sich Wirtschaftsmediation.
Wie es genau abläuft und welche Vorteile es hat, erfahren Sie hier:
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Mit herzlichen Grüßen
Rochus-Marian Eder
Verständnisbrückenbauer bei Unzufriedenheit am Arbeitsplatz