So arbeitet unser Gehirn: Depressionen mit Psychopharmaka behandeln.

Als Mitglied der Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement erfahre ich regelmäßig Neues aus dem Bereich der Gehirnforschung.Diese Neuigkeiten möchte ich gerne mit Ihnen teilen.Denn Bildung geht uns alle an. Vor allem wenn es um unser Gehirn geht.Zahlreiche dieser Tipps helfen auch bei Konflikten am Arbeitsplatz oder Spannungen im Team und Büro. Denn diese Tipps sind wertvolle Erkenntnisse, die den Konfliktparteien bei der Konfliktlösung helfen können. 

Depressionen behandeln: Psychopharmaka sind nicht für jeden Betroffenen die beste Lösung

 

Behandlungen mit Psychopharmaka können nur dann ihr volles Potenzial entfalten, wenn zusammen mit der Behandlung auch die Umwelt und das Verhalten der Patienten stimuliert werden.

Placebos wirken fast so gut wie Medikamente

Psychopharmaka lindern die Symptome bei Störungen wie Depression oder Schizophrenie häufig, aber sie tun es nicht immer. Es gibt immer stärkere Hinweise darauf, dass es eine Reihe von Umgebungsbedingungen gibt, die die Wirksamkeit günstig beeinflussen.

So zeigen Studien zur Wirkung von Psychopharmaka, dass Placebo-Reaktionen oft sehr hoch sind, manchmal wirken sie ebenso gut wie Medikamente. Detailliertere Analysen der Placebo-Reaktion zeigen, dass die Erwartungen der Patienten an die Behandlung, ihre bisherigen Erfahrungen mit dem Medikament und die therapeutische Beziehung wichtige Umgebungsbedingungen sind, die einen Einfluss auf die Wirkung haben.

Neuroplastizität

Der Mensch ist einer sich ständig ändernden Umwelt ausgesetzt. Das verlangt eine hohe Anpassungsfähigkeit, die bei jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägt ist. Grundvoraussetzung für die Anpassungsleistung ist die Fähigkeit des Gehirns, sich kontinuierlich durch neue Reize zu verändern, also zu lernen. Diese Fähigkeit wird als Neuroplastizität bezeichnet. Hohe Neuroplastizität ist eine wichtige Voraussetzung für psychische Gesundheit. Aus der bisherigen Forschung vermutet man, dass eine verminderte Neuroplastizität dazu beiträgt, dass psychische Störungen wie zum Beispiel Depressionen entstehen beziehungsweise chronifizieren.

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Die Kunst der Mitarbeiterführung und wie sich Mitarbeiter freiwillig engagieren!

Mitarbeiterführung von Mensch zu Mensch – das ist produktive Effizienz!

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Der  bekannte und anerkannte Gehirnforscher Prof. Dr. Gerald Hüter sagte in einem Interview etwas sehr spannendes:

Mitarbeitermotivation und ~engagement ist etwas, was ein Mitarbeiter einem Unternehmen schenkt, wenn es diesem Mitarbeiter in dem Unternehmen gut geht. Es muss eine Beziehungskultur im Unternehmen herrschen, in welcher der Mitarbeiter spürt, dass er gesehen & ernst genommen wird.

Eine moderne Führungskraft muss dafür sorgen, dass der Mitarbeiter von selbst daran arbeitet, besser zu werden, in seine eigene Kraft zu kommen anstatt dass sie ihm jedes Mal vorgibt, was er zu tun hat

Diese Sichtweise ist es aus meiner Sicht, welche die Mitarbeiterführung von Mensch zu Mensch ausmachen kann und sogar muss. Diese moderne Sicht wird enorm viel dazu beitragen, dass Beschäftigte weniger Unzufriedenheit am Arbeitsplatz verspüren.

Wenn wir uns vorstellen, dass knapp 2/3 aller deutschen Arbeitnehmer nur noch Dienst nach Vorschrift machen(Quelle: Gallup-Studien), heißt das nichts anderes, als das sie nicht bereit sind, sich motiviert und engagiert in das Unternehmen einzubringen. Das wiederum schafft ein miserables Betriebsklima und Konflikte am Arbeitsplatz verursachen dem betroffenen Unternehmen riesige finanzielle Folgeschäden in Hinsicht des Verlusts von Produktivität von Mitarbeitern. Die Firma kpmg spricht in ihrer Studie zu den Kosten von Konflikten am Arbeitsplatz von mindestens €50.000 pro Konflikt am Arbeitsplatz!

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Somit muss eine Führungskraft eine Vorbildfunktion ausführen.

Doch was ist eine Vorbildfunktion? Warum ist diese so enorm wichtig für unser menschliches Gehirn?

Für die Beantwortung dieser hoch spannenden Frage habe ich einen Online-Video-Kurs vorbereitettriple_display_box_16397.

Eltern, Chefs und andere Bezugspersonen als Vorbild

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Herzliche Grüße

Rochus-Marian Eder

Verständnisbrückenbauer bei Unzufriedenheit am Arbeitsplatz

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So arbeitet unser Gehirn: Kinder&gesundes Essen: So klappt´s

Wie man Kinder für gesunde Lebensmittel gewinnt

Als Mitglied der Akademie für Neurowissenschaftliches Bildungsmangagment erfahre ich regelmässig Neues aus dem Bereich der Gehirnforschung.

Diese Neuigkeiten möchte ich gerne mit Ihnen teilen.

Denn Bildung geht uns alle an. Vor allem wenn es um unser Gehirn geht.

Es geht um das gehirngerechte Lernen beziehungsweise das Lernen lernen.Wie man Kinder für gesunde Lebensmittel gewinnt

Ansprechende Verpackungen lassen identische Produkte besser schmecken

Wenn die Verpackung verlockend gestaltet ist, greifen Grundschulkinder auch zu

gesunden Lebensmitteln. Das hat eine Studie mit dem Forschungsinstitut für Kinderernährung Dortmund unter Federführung von Wissenschaftlern der Universität Bonn ergeben. Die Resultate sind vorab online im Fachjournal „Frontiers in Psychology“ veröffentlicht. Die Endfassung erscheint in Kürze.

Kinder greifen bei Snacks besonders gerne zu, wenn die Verpackung ansprechend gestaltet ist. „Die Süßigkeitenindustrie hat sehr viel Erfahrung damit, wie sich mit Marketingeffekten der Produktabsatz bei Kindern steigern lässt“, sagt Prof. Bernd Weber vom Center for Economics and Neuroscience (CENs) der Universität Bonn. „Vergleichsweise gibt es aber nur wenige Erkenntnisse darüber, wie sich solche Marketingeffekte für gesunde Lebensmittel nutzen lassen.“ In diese Lücke stößt eine Studie, die ein Team um Prof. Weber zusammen mit Wissenschaftlern um Prof. Dr. Mathilde Kersting vom Forschungsinstitut für Kinderernährung Dortmund durchgeführt hat.

Herzliche Grüße

Rochus-Marian Eder

Verständnisbrückenbauer bei Unzufriedenheit am Arbeitsplatz und gehinrgerechtes Lernen