So funktioniert unser Gehirn:Gehirnstrukturen geben Aufschluss über unsere im Alter nachlassende Risikobereitschaft

Als Mitglied der Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement erfahre ich regelmäßig Neues aus dem Bereich der Gehirnforschung.

Diese Neuigkeiten möchte ich gerne mit Ihnen teilen.

Denn Bildung geht uns alle an. Vor allem wenn es um unser Gehirn geht.

Wer sein Gehirn versteht und richtig anspricht, lernt deutlich effizienter und nachhaltiger = Gehirngerechtes Lernen

Gehirn-gerecht sind also Lern- und Lehr-Methoden, welche der natürlichen Arbeitsweise des Gehirns entsprechen.

Viele Resultate der Gehirnforschung fließen in meine Arbeit als Verständnisbrückenbauer bei Konflikten am Arbeitsplatz mit ein. Das erleichtert die Konfliktlösung.

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Neue Erkenntnisse in der Gehirnforschung zeigen, dass sich unsere Strategien zur Entscheidungsfindung mit zunehmenden Alter nicht nur aufgrund unserer wachsenden Erfahrungen verändern, sondern auch vermehrt veränderte Strukturen in unserem Gehirn dafür verantwortlich sind.

Die University of Sydney forscht seit mehreren Jahren zu den Faktoren, die Menschen bei ihrer Entscheidungsfindung beeinflussen. Bisher war es jedoch nicht möglich zu sagen, ob unsere Tendenz, mit zunehmenden Alter weniger risikoreiche Entscheidungen zu treffen, daran liegt, dass wir durch jahrlang gesammelte Erfahrungen weiser sind oder ob unsere sich verändernden Gehirnstrukturen dabei eine Rolle spielen.

Dr Tymula von der University of Sydney und ihre Ko-Autoren von der New York University, Yale University, vom University College London und dem Trinity College haben jetzt eine Studie im Nature Communications Magazin veröffentlicht, welche veranschaulicht, dass eine zunehmende Risikovermeidung besser mit Veränderungen im Volumen der grauen Substanz im menschlichen Gehirn zu erklären sind als mit dem Alter an sich.

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Was bedeutet dies in der Praxis der Wirtschaftsmediation?

Mediation: Lizenz von Fotolia
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Bei älteren Menschen bedeutet dies, dass sich die Bedürfnisse und Interessen im Vergleich zu jüngeren Menschen teilweise deutlich unterscheiden. Wenn ältere Menschen risikoscheuer sind, haben sie das Bedürfnis nach Sicherheit.

Konflikte am Arbeitsplatz entstehen vom Grundsatz her aufgrund einer Störung von Bedürfnissen und Interessen.

Wenn nun ein älterer Unternehmensinhaber infolge einer Nachfolgeregelung den Stab an zum Beispiel seine Tochter oder seinen Sohn übergeben möchte, kann sich aus diesen unterschiedlichen Bedürfnissen ein Konflikt am Arbeitsplatz ergeben.

Wenn eine Konfliktpartei „versteht und nachvollziehen“ kann, warum die andere Konfliktpartei genauso gehandelt oder reagiert hat, dann ist die Saat für eine gemeinsame Konfliktlösung gefunden. Es ist der „Konflikt-Aha-Effekt“.

Ich nenne dies auch „Verständnisbrücken bauen“.

 

 

 

 

Das ist das Puzzleteil, das es ermöglicht, wieder Harmonie in das Team, in die Belegschaft oder das ganze Unternehmen zu bringen.

Herzliche Grüße

Rochus-Marian Eder

Verständnisbrückenbauer bei Konflikten am Arbeitsplatz

Label-300

Veröffentlicht von

Surgite

Datenschutz und impressum: http://surgite-coaching.de/impressum

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