„So funktioniert unser Gehirn bei Konflikten am Arbeitsplatz:Lernen und Verlernen im MRT: Große Emotionen im Kleinhirn“

Als Mitglied der Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement erfahre ich regelmäßig Neues aus dem Bereich der Gehirnforschung.

Diese Neuigkeiten möchte ich gerne mit Ihnen teilen.

Denn Bildung geht uns alle an. Vor allem wenn es um unser Gehirn geht.

Wer sein Gehirn versteht und richtig anspricht, lernt deutlich effizienter und nachhaltiger = Gehirngerechtes Lernen

Gehirn-gerecht sind also Lern- und Lehr-Methoden, welche der natürlichen Arbeitsweise des Gehirns entsprechen.

Viele Resultate der Gehirnforschung fließen in meine Arbeit als Verständnisbrückenbauer bei Konflikten am Arbeitsplatz mit ein. Das erleichtert die Konfliktlösung.

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Das Kleinhirn steuert Bewegungen und hilft, Emotionen zu kontrollieren. Das wusste auch schon Otto Waalkes, wie sein Sketch „Kleinhirn an Großhirn: Jungs, lasst doch die Aufregung, ihr zieht doch sowieso den Kürzeren“ zeigt.

Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) haben sich das Kleinhirn genauer angesehen – vor allem seine Fähigkeit, Voraussagen auf der Basis von Vorerfahrung zu treffen und aus nicht-eingetroffenen Vorhersagen zu lernen.

Für Bewegungen ist dieser Lerneffekt schon länger bekannt. „Wir haben nun nachweisen können, dass das auch für das Lernen und Verlernen von unangenehmen Emotionen gilt“, so Prof. Dr. Dagmar Timmann-Braun, die die Professur für Experimentelle Neurologie in der Klinik für Neurologie des Universitätsklinikums Essen (UK Essen) innehat.

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Was bedeutet dies in der Praxis der Mediation?

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Mediation: Lizenz von Fotolia

Im weiteren Text oben steht:“..Wenn man in einer bestimmten Situation etwas sehr Unangenehmes erleben muss, prägen sich die äußeren Umstände oft genau ein. Ein bestimmter Geruch oder ein bestimmtes Geräusch können später ausreichen, um die unangenehme Situation wiederholt zu erleben – und man reagiert ängstlich. Oft dauert es lange, bis solche Reize nicht mehr mit dem Erlebten verbunden werden…“

Wenn wir nun mit einem Kollegen oder einer Kollegin oder gar mehreren Personen im Team in einem ungelösten Konflikt stehen,
dann wird dieser negative Reiz schon oft dadurch ausgelöst, dass wir die Person im Unternehmen wahrnehmen.
Jede Woche und jeden Tag solange bis der Konflikt nicht geklärt wird.

Das wiederum verhindert dann eventuell, dass wir gerne zur Arbeit gehen.  Der Gang zur Arbeit und der ganze Arbeitstag können dann schon zur Qual werden und bereiten uns negativen Stress.

Ist es das wert lang auszuhalten??

Herzliche Grüße

Rochus-Marian Eder

Verständnisbrückenbauer bei Konflikten am Arbeitsplatz

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Veröffentlicht von

Surgite

Datenschutz und impressum: http://surgite-coaching.de/impressum

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