Surgite! Denkraum #6

Rochus-Marian | Stressmanagementcoach & Neurotrainer“

Dieser Artikel ist Teil der Artikelreihe ‚Klar denken – ruhig leben´.

In dieser Artikelreihe „Klar denken – ruhig leben“ verbinde ich stoische Weisheit mit neurowissenschaftlicher Klarheit – damit Sie Stress nicht nur bewältigen, sondern verstehen.

„Was soll ich tun?“ „Wann ist der richtige Moment?“ „Wie entscheide ich richtig?“

Kennen Sie solche Fragen? Vielleicht stellen Sie sie sich täglich. Und vielleicht – sind sie schwerer zu beantworten, als wir denken.

  1. Unterscheidung – die unterschätzte Superkraft

Ob im Alltag, im Business oder in der Ethik: Alles beginnt mit Unterscheidung.

  • Was ist wichtig – und was nur laut?
  • Was ist echt – und was nur Eindruck?
  • Was ist klug – und was bequem?

Stoiker wie Epiktet, Seneca und Marcus Aurelius trainierten diese Fähigkeit täglich. Nicht durch Faktenwissen – sondern durch Reflexion, Erfahrung und Haltung.

2. Neurobiologie der Klarheit

Unterscheidung ist kein Talent. Es ist ein mentaler Muskel – und er wächst durch Übung.

Neurobiologisch bedeutet das:

  • Reizfilterung im präfrontalen Cortex
  • Hemmung impulsiver Reaktionen
  • Aktivierung von Bewertungsnetzwerken
  • Integration von Erfahrung und Intuition

Doch in einer Welt voller Algorithmen, Ablenkung und Dauerrauschen wird dieser Muskel selten trainiert. Statt Klarheit erleben wir Reizüberflutung. Statt Weisheit – Reaktion.

3. Weisheit braucht Arbeit

Seneca sagte: „Weisheit kann nicht delegiert werden.“ Es gibt keine App. Kein Shortcut. Kein Guru.

Was es braucht:

  • Lesen
  • Denken
  • Erleben
  • Reflektieren
  • Wiederholen

Denn: Unterscheidung ist die Grundlage jeder guten Entscheidung. Und Weisheit ist angewandte Unterscheidung.

Mini-Übung: Was ist wirklich wichtig?

Ziel: Klarheit über Prioritäten und Reizfilterung

So geht’s:

  1. Frage: „Was beschäftigt mich gerade – und was davon ist wirklich relevant?“
  2. Reflexion: Was ist Lärm? Was ist Substanz?
  3. Handlung: Heute eine Entscheidung bewusst treffen – mit Klarheit, nicht aus Gewohnheit.

Jetzt Klarheit stärken.

oder :

Vereinbaren Sie ein kostenloses Erstgespräch: www.surgite-coaching.de

Herzliche neurowissenschaftliche Grüße

Rochus-Marian Eder

Verständnisbrückenbauer Stressmanagement

Surgite! Denkraum #5

Rochus-Marian | Stressmanagementcoach & Neurotrainer“

Dieser Artikel ist Teil der Artikelreihe ‚Klar denken – ruhig leben´.

In dieser Artikelreihe „Klar denken – ruhig leben“ verbinde ich stoische Weisheit mit neurowissenschaftlicher Klarheit – damit Sie Stress nicht nur bewältigen, sondern verstehen.

Ich bin süchtig – nach Tun. Nach Denken. Nach Dauerbetrieb.“

Kennen Sie solche Sätze? Vielleicht haben Sie sie gesagt. Vielleicht gehört. Und vielleicht – steckt mehr dahinter, als wir glauben.

1. Die Sucht, die keiner sieht.

Wir denken bei Sucht oft an Substanzen oder offensichtliche Gewohnheiten. Doch manche Süchte wirken wie Fleiß. Wie Engagement. Wie Normalität.

  • Ständig beschäftigt.
  • Immer produktiv.
  • Nie wirklich präsent.

Oder:

  • Dauerdenken.
  • Grübeln statt fühlen.
  • Kopfkino statt Klarheit.

Diese Muster sind keine persönlichen Schwächen. Sie sind kulturelle Prägung – und neurobiologisch verankert.

2. Neurobiologie der DaueraktivierungUnser Nervensystem gewöhnt sich an Dauerstress. An Reizüberflutung. An das Gefühl, immer „on“ zu sein.

Doch das Gehirn kann umlernen:

  • Durch bewusste Pausen.
  • Durch achtsame Selbstführung.
  • Durch neue Routinen, die Präsenz statt Produktivität fördern.

Stoische Philosophie hilft dabei: Nicht alles tun, sondern das Richtige. Nicht alles denken, sondern klar denken.

3. Mut zur Stille – Weisheit durch Unterbrechung

Es braucht Mut, innezuhalten. Und Weisheit, die eigenen Muster zu erkennen.

Denn:

  • Präsenz ist kein Luxus.
  • Klarheit ist kein Zufall.
  • Selbstführung beginnt mit Unterbrechung.

Tugend heißt: Nicht nur gut meinen – sondern gut leben. Auch wenn’s unbequem ist. Auch wenn niemand zusieht.

Mini-Übung: Stille statt Sucht

Ziel: Unsichtbare Muster erkennen und unterbrechen

So geht’s:

  1. Frage: „Womit betäube ich mich – ohne es zu merken?“
  2. Reflexion: Was gibt mir das Gefühl von Kontrolle? Was raubt mir Energie?
  3. Handlung: Heute 10 Minuten bewusst nichts tun. Kein Handy. Kein Denken. Nur sein.

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Herzliche neurowissenschaftliche Grüße

Rochus-Marian Eder

Verständnisbrückenbauer Stressmanagement

Surgite! Denkraum #4

Rochus-Marian | Stressmanagementcoach & Neurotrainer“

Dieser Artikel ist Teil der Artikelreihe ‚Klar denken – ruhig leben´.

In dieser Artikelreihe „Klar denken – ruhig leben“ verbinde ich stoische Weisheit mit neurowissenschaftlicher Klarheit – damit Sie Stress nicht nur bewältigen, sondern verstehen.

„Ich kümmere mich darum.“ „Das ist bis Freitag erledigt.“ „Mach dir keine Sorgen – ich hab’s im Blick.“

Kennen Sie solche Sätze? Vielleicht haben Sie sie gesagt. Vielleicht gehört. Und vielleicht – wurde nichts daraus.

1. Die Kluft zwischen Absicht und Handlung

Wir meinen es gut. Wir planen. Wir versprechen. Und dann?

  • Kommt etwas dazwischen.
  • Wir verschieben.
  • Wir versuchen zu perfektionieren.
  • Wir vergessen. Und plötzlich sind wir – ohne böse Absicht – nicht mehr glaubwürdig.

2. Disziplin und Gerechtigkeit – neurobiologisch betrachtet.

Stoiker wie Cato und Marcus Aurelius hielten ihr Wort. Auch wenn es unbequem war. Auch wenn niemand zusah. Auch wenn sie müde waren.

Neurobiologisch bedeutet das:

  • Sie aktivierten ihren präfrontalen Cortex.
  • Sie unterdrückten Impulse.
  • Sie setzten Prioritäten.
  • Sie handelten – nicht nur aus Pflicht, sondern aus Haltung.

3. Mut und Weisheit – wenn’s schwierig wird.

Manchmal braucht es Mut, um durchzuziehen. Und Weisheit, um zu erkennen, wann Hilfe nötig ist. Denn:

*Tugend ist kein Ideal, sondern ein Trainingsprogramm.

*Selbstführung ist kein Solo.

*Weisheit entsteht durch Erfahrung – und durch Stress.

Mini-Übung: Versprechen mit Haltung

Ziel: Selbstverpflichtung bewusst gestalten und einlösen

So geht’s:

  1. Handlung: Eine kleine Verpflichtung heute bewusst einlösen – ohne Ausrede, ohne Aufschub

2. Frage: „Was habe ich zuletzt versprochen – und nicht gehalten?“

3. Reflexion: Warum? Was hat mich abgelenkt? Was kann ich ändern?

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Herzliche neurowissenschaftliche Grüße

Rochus-Marian Eder

Verständnisbrückenbauer Stressmanagement

Surgite! Denkraum #3

Rochus-Marian | Stressmanagementcoach & Neurotrainer“

Dieser Artikel ist Teil der Artikelreihe ‚Klar denken – ruhig leben´.

In dieser Artikelreihe „Klar denken – ruhig leben“ verbinde ich stoische Weisheit mit neurowissenschaftlicher Klarheit – damit Sie Stress nicht nur bewältigen, sondern verstehen.

Vielleicht haben Sie nicht die besten Voraussetzungen. Kein großes Netzwerk. Keine privilegierte Herkunft. Keine Supergene. Und doch: Sie sind nicht machtlos. Denn es gibt einen Ausgleich – einen mentalen Muskel, den jeder trainieren kann. Denken. Lernen. Wachsen.

1. Mentale Stärke ist kein Zufall – sondern Training.Der Basketballtrainer Pete Carril sagte:

„Die Starken nehmen von den Schwachen. Aber die Klugen nehmen von den Starken.“ Das ist keine List – das ist Klarheit. Wer denkt, gewinnt. Nicht impulsiv, sondern strategisch. Nicht laut, sondern wirksam.

2. Stoische Vorbilder – neurobiologisch betrachtet.David gegen Goliath. Epiktet, der ehemalige Sklave, als Lehrer der Mächtigen. Stockdale, der in Gefangenschaft Marxismus diskutiert – und gewinnt. Was verbindet sie?

*Sie trainieren Weisheit – nicht nur Wissen.

*Sie nutzen ihren präfrontalen Cortex.

*Sie denken, bevor sie handeln.

3. Weisheit braucht Stress – und Struktur.

James Stockdale sagte:

„Die größte Bildungsillusion ist, dass man Weisheit ohne Stress bekommt.“ Neurobiologisch stimmt das:

  • Lernen braucht Reibung.
  • Veränderung braucht Wiederholung.
  • Weisheit braucht Erfahrung – und Reflexion.

Mini-Übung: Mini-Übung: Klar denken unter Druck

Ziel: Den mentalen Muskel aktivieren – auch wenn’s eng wird

So geht’s:

  1. Frage: „Was würde ein kluger Mensch jetzt tun?“
  2. Pause: 3 tiefe Atemzüge – Fokus auf den Körper
  3. Handlung: Eine kleine, kluge Entscheidung treffen – bewusst, nicht impulsiv

Möchten Sie lernen, wie Sie Weisheit trainieren können – statt auf Glück zu hoffen?

Jetzt Weisheit trainieren!

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Herzliche neurowissenschaftliche Grüße

Rochus-Marian Eder

Verständnisbrückenbauer Stressmanagement

Surgite! Denkraum #2

Rochus-Marian | Stressmanagementcoach & Neurotrainer“

Dieser Artikel ist Teil der Artikelreihe ‚Klar denken – ruhig leben´.

In dieser Artikelreihe „Klar denken – ruhig leben“ verbinde ich stoische Weisheit mit neurowissenschaftlicher Klarheit – damit Sie Stress nicht nur bewältigen, sondern verstehen.

Marcus Aurelius wusste: Menschen sind anstrengend. Sie enttäuschen, provozieren, verletzen. Und doch – genau darin liegt unsere Chance. Nicht, um uns zu rächen. Sondern um zu wachsen.

1. Der Reiz ist nicht das Problem – unsere Reaktion darauf ist es!

Wenn jemand uns nervt, verletzt oder hintergeht, feuert unser limbisches System sofort. Die Amygdala meldet Gefahr. Doch stoische Praxis – und neurobiologisches Training – bedeutet:

Nicht sofort reagieren. Erst reflektieren.

2. Empathie ist eine stoische Tugend – keine naive Nettigkeit

Marcus Aurelius schrieb:

„Die Menschen, denen ich heute begegne, werden unverschämt, arrogant, neidisch und unehrlich sein.“ Aber er fügte hinzu: „Ich darf mich nicht in ihre Hässlichkeit hineinziehen lassen.“

Das ist keine Gleichgültigkeit. Das ist Klarheit. Empathie bedeutet:

  • Mut, sich dem Konflikt zu stellen
  • Disziplin, nicht aus der Haut zu fahren
  • Gerechtigkeit, auch die Perspektive des anderen zu sehen
  • Weisheit, aus jeder Begegnung zu lernen

3. Neurobiologisch betrachtet:

Empathie aktiviert den präfrontalen Cortex – nicht das Belohnungssystem. Sie ist kein Reflex, sondern eine Entscheidung. Eine, die trainiert werden muss.

Mini-Übung: Empathie unter Spannung

Ziel: In einer schwierigen Begegnung ruhig und klar bleiben

So geht’s:

  1. Vorbereitung: „Heute werde ich Menschen begegnen, die mich herausfordern.“
  2. In der Situation: Atmen. Beobachten. Nicht sofort reagieren.
  3. Nachbereitung: „Was habe ich über mich gelernt? Was über den anderen?“

Möchten Sie lernen, wie Sie Empathie als mentale Stärke kultivieren können?

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Rochus-Marian Eder

Verständnisbrückenbauer Stressmanagement