Education News. Neurobiologie und die Zukunft des Lernens und Lehrens“
Als Mitglied der Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement erfahre ich regelmäßig Neues aus dem Bereich der Gehirnforschung und baue diese auch in mein Coaching-Programm Stressmanagement fürs Hirn ein.
Diese Neuigkeiten möchte ich gerne mit Ihnen teilen.
Denn Bildung geht uns alle an. Vor allem wenn es um unser Gehirn geht.
Wer sein Gehirn versteht und richtig anspricht, lernt deutlich effizienter und nachhaltiger = Gehirngerechtes Lernen
Gehirn-gerecht sind also Lern- und Lehr-Methoden, welche der natürlichen Arbeitsweise des Gehirns entsprechen.
Viele Resultate der Gehirnforschung fließen in meine Arbeit als Verständnisbrückenbauer bei Stressmanagement, Mobbing am Arbeitsplatz, Selbstwertgefühl steigern und Selbstbewusstsein stärken oder in der Schule, Konflikten am Arbeitsplatz oder Schulproblemen mit ein.
„Wie soziale Interaktion das Lernen fördert – eine gehirnwissenschaftliche Analyse.“
Gehirnforschungsbasierte Strategien für ein effektives Lernen.
(Quelle:AFNB GmbH)
Einleitung:
Die Bedeutung sozialer Interaktionen für den menschlichen Fortschritt ist unbestreitbar. Vom Kindesalter an lernen Menschen durch Beobachtung, Nachahmung und Interaktion. Social Learning, das Lernen durch soziale Interaktion, stellt eine faszinierende Schnittstelle zwischen Gehirnforschung und Bildungspraxis dar. Die Erkenntnisse darüber, wie soziale Interaktion das Lernen beeinflusst, eröffnen enorme Möglichkeiten für Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Weiterbildner.
Erkenntnisse der Gehirnforschung:
Das Gehirn ist nicht nur für kognitive Aufgaben verantwortlich, sondern auch ein soziales Organ:
- Hippocampus und Soziale Erinnerungen: Der Hippocampus ist eine Schlüsselstruktur im Gehirn für das Gedächtnis. Er ist besonders empfänglich für soziale Erfahrungen. Erinnerungen, die in einem sozialen Kontext entstehen, sind oft lebendiger und leichter abrufbar, was das soziale Lernen zu einer wirksamen Methode macht.
- Emotionale Verstärkung: Positive soziale Erfahrungen, wie Anerkennung und Zugehörigkeitsgefühl, verstärken Lernprozesse. Das Gehirn verknüpft soziale Belohnungen mit Lerninhalten, wodurch die Aufnahme und Speicherung von Informationen erleichtert wird.
- Soziale Kontextualisierung: Informationen, die in einem sozialen Kontext präsentiert werden, sind für das Gehirn relevanter und werden leichter erinnert. Das Diskutieren und Verarbeiten von Lerninhalten in Gruppen fördert den Verständnis- und Erinnerungsprozess.
Chancen für Unternehmer, Führungskräfte und Weiterbildner:
Das Verständnis für die soziale Natur des Lernens bietet vielfältige Möglichkeiten:
- Kollaborative Lernumgebungen: Durch die Einrichtung von kollaborativen Lernräumen, sowohl physisch als auch digital, können Mitarbeiter und Studenten voneinander lernen und ihr Wissen teilen.
- Mentoring und Peer Learning: Erfahrene Mitarbeiter können ihr Wissen an jüngere Kollegen weitergeben. Dies nicht nur in formalen Schulungen, sondern auch in informellen, sozialen Lernszenarien.
- Gamifizierung: Das Einführen von spielerischen Elementen und sozialen Wettbewerben in Lernplattformen kann die Motivation und das Engagement der Lernenden steigern.
- Feedback-Kultur: Durch regelmäßiges, konstruktives Feedback in einem sozialen Kontext können Lernende ihren Fortschritt besser erkennen und sich stetig weiterentwickeln.
Zusammenfassung:
Die Bedeutung von Social Learning ist tief in der menschlichen Biologie verwurzelt und hat im Laufe der Evolution das Überleben und den Fortschritt unserer Spezies ermöglicht. Durch die Integration von Social Learning in moderne Lernstrategien können Unternehmen und Bildungseinrichtungen von den natürlichen Tendenzen des menschlichen Gehirns profitieren, um effektivere Lernumgebungen zu schaffen. Es ist Zeit, das Potenzial von gemeinsamem Wachstum voll auszuschöpfen.
Herzliche Grüße
Rochus-Marian Eder
Verständnisbrückenbauer Lernen lernen
Praxis in der Anwendung der Gedächtnistechniken: Der Online-Kurs der Surgite!Coaching Akademie SCA Gehirngerechtes Lernen bezieht sich auf pädagogische Ansätze und Methoden, die auf Erkenntnissen aus der Gehirnforschung basieren. Diese Ansätze zielen darauf ab, das Lernen effizienter und effektiver zu gestalten, indem sie die Funktionsweise des Gehirns und seine natürlichen Lernprozesse berücksichtigen. Hier sind einige Vorteile des gehirngerechten Lernens, die aus den Erkenntnissen der Gehirnforschung resultieren: Bessere Aufmerksamkeit und Motivation: Gehirngerechtes Lernen berücksichtigt die Bedeutung von Interesse, Motivation und Emotionen beim Lernen. Diese Faktoren können die Aufmerksamkeit steigern und die Lernmotivation erhöhen. Individuelle Anpassung: Die Gehirnforschung hat gezeigt, dass Menschen unterschiedliche Lernstile und -präferenzen haben. Gehirngerechtes Lernen fördert die Anpassung des Lehransatzes an die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Lernenden. Aktives Lernen: Das Gehirn lernt am besten, wenn es aktiv involviert ist. Methoden wie problemorientiertes Lernen, praktische Übungen und Diskussionen fördern die aktive Beteiligung der Lernenden und erleichtern das Verstehen und Behalten von Informationen. Wir bieten genau diese oben genannten Vorteile in einem Online-Kurs an: Jetzt buchen<< |