Als Mitglied der Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement erfahre ich regelmäßig Neues aus dem Bereich der Gehirnforschung.
Diese Neuigkeiten möchte ich gerne mit Ihnen teilen.
Denn Bildung geht uns alle an. Vor allem wenn es um unser Gehirn geht.
Wer sein Gehirn versteht und richtig anspricht, lernt deutlich effizienter und nachhaltiger = Gehirngerechtes Lernen
Gehirn-gerecht sind also Lern- und Lehr-Methoden, welche der natürlichen Arbeitsweise des Gehirns entsprechen.
Viele Resultate der Gehirnforschung fließen in meine Arbeit als Verständnisbrückenbauer bei Konflikten am Arbeitsplatz mit ein. Das erleichtert die Konfliktlösung.
Als Mitglied der Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement erfahre ich regelmäßig Neues aus dem Bereich der Gehirnforschung.
Diese Neuigkeiten möchte ich gerne mit Ihnen teilen.
Denn Bildung geht uns alle an. Vor allem wenn es um unser Gehirn geht.
Wer sein Gehirn versteht und richtig anspricht, lernt deutlich effizienter und nachhaltiger = Gehirngerechtes Lernen
Gehirn-gerecht sind also Lern- und Lehr-Methoden, welche der natürlichen Arbeitsweise des Gehirns entsprechen.
Viele Resultate der Gehirnforschung fließen in meine Arbeit als Verständnisbrückenbauer bei Konflikten am Arbeitsplatz mit ein. Das erleichtert die Konfliktlösung.
Damit in einer schwierigen Situation eine gute Entscheidung getroffen wird, sollten möglichst viele Ziele und Handlungsalternativen bewusst in Betracht gezogen und gegeneinander abgewogen werden.
Wer in einer schwierigen Situation eine gute Entscheidung treffen will, sollte sich zunächst eine Reihe möglichst guter Alternativen vor Augen führen und dann eine überlegte Wahl treffen. Hängt die Fähigkeit, solche Alternativen zu identifizieren, davon ab, ob man bereits Erfahrungen mit vergleichbaren Situationen hat? Sind Menschen, die in dieser Hinsicht auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen können, daher grundsätzlich besser als andere in der Lage, gute Entscheidungen zu treffen?
Nein, sagt eine neue Studie des Bayreuther Wirtschaftswissenschaftlers Dr. Johannes Siebert, die in der renommierten Zeitschrift ‚Decision Analysis‘ erschienen ist. Zwar fördern frühere Erfahrungen die Fähigkeit, sich in Entscheidungsprozessen an möglichst guten Handlungsalternativen zu orientieren. Doch auch Unerfahrene sind hierzu in der Lage – nämlich dann, wenn sie dazu angeregt werden, ihre für die jeweilige Situation relevanten Ziele möglichst genau und umfassend in den Blick zu nehmen. So können Unerfahrene die Qualität der von ihnen in Betracht gezogenen Alternativen steigern und eine gute Entscheidung treffen, ohne dass sie zuvor einen langen Lernprozess durchlaufen müssen.
Was bedeutet dies in der Praxis der Wirtschaftsmediation bezüglich der positiven und dauerhaften Konfliktlösung am Arbeitsplatz?
Unzufriedenheit und Konflikte am Arbeitsplatz, Konflikte in der Projektarbeit oder im Team sowie Spannungen im Team oder im Büro können auch durch Neid und Missgunst entstehen. Wenn ältere und erfahrene Mitarbeiter Angst vor jüngeren Mitarbeitern haben, dann gönnen sie diesen nicht deren Meinung. Das könnte ja zum eigenen Ansehensverlust führen. Somit ist ein zentrales Bedürfnis bedroht. Das ist ein wichtiger Grund für Konflikte am Arbeitsplatz. Wenn dann unerfahrene und jüngere Mitarbeiter bewusst davon abgehalten werden, sich positiv einzubringen, so kann daraus sehr leicht Mobbing am Arbeitsplatz entstehen.
Somit besteht insgesamt die Gefahr, dass Qualität im Unternehmen unterdrückt wird.
Werden dann aber jüngere und unerfahrene Menschen vor einer schwierigen Entscheidung jedoch dazu angeregt, sich die dafür relevanten Ziele vor Augen zu führen, erhöht sich die Zahl der Ziele, die sie in den Entscheidungsprozess einbeziehen. Je größer aber die Zahl dieser Ziele ist, desto besser ist die Qualität der Alternativen, die sie vor einer Entscheidung in Betracht ziehen.
Herzliche Grüße
Rochus-Marian Eder