„So funktioniert unser Gehirn:“Wer mit Karte zahlt, erinnert sich schlechter an den Betrag““

Als Mitglied der Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement erfahre ich regelmäßig Neues aus dem Bereich der Gehirnforschung.

Diese Neuigkeiten möchte ich gerne mit Ihnen teilen.

Denn Bildung geht uns alle an. Vor allem wenn es um unser Gehirn geht.

Wer sein Gehirn versteht und richtig anspricht, lernt deutlich effizienter und nachhaltiger = Gehirngerechtes Lernen

Gehirn-gerecht sind also Lern- und Lehr-Methoden, welche der natürlichen Arbeitsweise des Gehirns entsprechen.

Viele Resultate der Gehirnforschung fließen in meine Arbeit als Verständnisbrückenbauer bei Konflikten am Arbeitsplatz mit ein. Das erleichtert die Konfliktlösung teilweise enorm.

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Wie transparent das Geldausgeben ist, unterscheidet sich danach, mit welchem Mittel man bezahlt: bar, mit EC- oder Kreditkarte oder mit multifunktionellen Karten, die mitunter auch Bonusprogramme, Identifizierung des Nutzers oder andere Informationsfunktionen anbieten.

Eine Studie hat nun gezeigt, dass die Erinnerungsgenauigkeit an den Akt des Bezahlens sowohl bei EC-/Kreditkarten als auch bei Multifunktionskarten niedriger ist als bei Barzahlungen.

Für 2017 wird geschätzt, dass rund 3 Milliarden neue so genannte Smartcards weltweit ausgegeben werden, also Karten mit Bezahlfunktion verknüpft mit weiteren Aufgaben. Die Zahl der Smartcards in den Brieftaschen der Nutzerinnen und Nutzer steigt seit 2000 jährlich um rund 20 Prozent. Zukünftig könnten solche Funktionen auch direkt über Smartphones oder Smart Watches gebündelt werden.

Dieser Boom hat Forscherinnen und Forscher der Universität Köln und der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt nun veranlasst zu untersuchen, wie sich der Wandel der Bezahlmethoden auf die Kundinnen und Kunden auswirkt. Rufina Gafeeva, Erik Hoelzl und Holger Roschk haben daher eine Feldstudie durchgeführt, mit der sie die Erinnerungsgenauigkeit an gerade erfolgte Bezahlungen erhoben. Die Datenerhebung erfolgte zu zwei verschiedenen Zeitpunkten in Cafeterias einer deutschen Universität, einmal im Sommer 2015 (vor Einführung einer multifunktionellen Karte am Campus) und einmal im Sommer 2016 (nach Einführung einer solchen Karte). Es konnten leitfadengestützte Interviews mit insgesamt 496 Studierenden nach dem Bezahlen ausgewertet werden.

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Herzliche Grüße

Rochus-Marian Eder

Verständnisbrückenbauer bei Konflikten am Arbeitsplatz

Label-300

Veröffentlicht von

Surgite

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