Hirnwellen verraten: Kunstrezeption
ist ein aktiver Prozess
Hirnwellen verraten: Kunstrezeption
ist ein aktiver Prozess
Als Mitglied der Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement erfahre ich regelmäßig Neues aus dem Bereich der Gehirnforschung.
Diese Neuigkeiten möchte ich gerne mit Ihnen teilen.
Denn Bildung geht uns alle an. Vor allem wenn es um unser Gehirn geht.
Wer sein Gehirn versteht und richtig anspricht, lernt deutlich effizienter und nachhaltiger = Gehirngerechtes Lernen
Gehirn-gerecht sind also Lern- und Lehr-Methoden, welche der natürlichen Arbeitsweise des Gehirns entsprechen.
Viele Resultate der Gehirnforschung fließen in meine Arbeit als Verständnisbrückenbauer bei Konflikten am Arbeitsplatz mit ein. Das erleichtert die Konfliktlösung teilweise enorm.
Wie wirkt ein Kunstwerk auf seine Betrachter:innen? Und was spielt sich dabei im Gehirn ab? Diesen Fragen ist ein Team aus Forscher:innen der Breda University of Applied Sciences, der Universität Tilburg und des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik (MPIEA) in Frankfurt am Main nachgegangen.
Quelle: AFNB GmbH
Ihre Ergebnisse deuten darauf hin, dass Kunstrezeption nicht passiv stattfindet, sondern ein aktiver, bedeutungsbildender Prozess ist, der mit erhöhter Aufmerksamkeit einhergeht. Die Studie wurde jüngst im Fachmagazin Journal of Cognitive Neuroscience veröffentlicht.
Die Nervenzellen im menschlichen Gehirn stehen in ständigem Austausch, der sich in schnellen elektrischen Schwingungen manifestiert. Um diese Prozesse bei der Rezeption von Kunst zu untersuchen, führte das internationale Forschungsteam eine Studie mittels Elektroenzephalographie (EEG) durch: Die Teilnehmer:innen schauten sich verschiedene Bilder von Kunstwerken an und bewerteten, wie sehr diese sie ästhetisch ansprachen. Dabei wurden ihre Hirnwellen über eine EEG-Haube gemessen.
Quelle: Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik
Herzliche Grüße
Rochus-Marian Eder
Verständnisbrückenbauer bei Konflikten am Arbeitsplatz