Als Mitglied der Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement erfahre ich regelmäßig Neues aus dem Bereich der Gehirnforschung.
Diese Neuigkeiten möchte ich gerne mit Ihnen teilen.
Denn Bildung geht uns alle an. Vor allem wenn es um unser Gehirn geht.
Wer sein Gehirn versteht und richtig anspricht, lernt deutlich effizienter und nachhaltiger = Gehirngerechtes Lernen
Gehirn-gerecht sind also Lern- und Lehr-Methoden, welche der natürlichen Arbeitsweise des Gehirns entsprechen.
Viele Resultate der Gehirnforschung fließen in meine Arbeit als Verständnisbrückenbauer bei Konflikten am Arbeitsplatz mit ein. Das erleichtert die Konfliktlösung teilweise enorm.
Regelmäßiger Sport verbessert kognitive Fähigkeiten stärker als Medikamente
Anfang Februar startet am Tennisclub Rot-Weiß Düsseldorf eine Trainingsgruppe speziell für Tennisspielerinnen und -spieler, die an Parkinson erkrankt sind. Schirmherr ist Prof. Dr. Alfons Schnitzler, Ärztlicher Leiter des Zentrums für Bewegungsstörungen und Neuromodulation am Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD). Alleine in Nordrhein-Westfalen sind rund 60.000 Menschen von Parkinson betroffen.
Hintergrund: Regelmäßiger Sport hat einen positiven Einfluss auf die kognitive Leistungsfähigkeit bei Patienten mit leichten kognitiven Störungen im Alter. Dies ergab eine Auswertung von Studiendaten aus den USA, die in die neuen Leitlinien der American Academy of Neurology aufgenommen wurden. Bei Patienten, die über einen längeren Zeitraum mindestens zwei Mal in der Woche intensiv Sport trieben, half Sport besser bei der Bekämpfung der kognitiven Beeinträchtigungen als Medikamente und Gehirnjogging, welches aber unterstützend empfohlen wird.
Herzliche Grüße
Rochus-Marian Eder