„So funktioniert unser Gehirn bei Konflikten am Arbeitsplatz: Der gute Ruf“

Als Mitglied der Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement erfahre ich regelmäßig Neues aus dem Bereich der Gehirnforschung.

Diese Neuigkeiten möchte ich gerne mit Ihnen teilen.

Denn Bildung geht uns alle an. Vor allem wenn es um unser Gehirn geht.

 

Wer sein Gehirn versteht und richtig anspricht, lernt deutlich effizienter und nachhaltiger = Gehirngerechtes Lernen

Gehirn-gerecht sind also Lern- und Lehr-Methoden, welche der natürlichen Arbeitsweise des Gehirns entsprechen.

Viele Resultate der Gehirnforschung fließen in meine Arbeit als Verständnisbrückenbauer bei Konflikten am Arbeitsplatz mit ein. Das erleichtert die Konfliktlösung.

Ein neues Modell der Spieltheorie erklärt, warum wir manchmal positive Eigenschaften und gute Taten verschleiern. Wissenschaftler beweisen, dass Bescheidenheit sich auf natürliche Weise entwickeln kann.

Warum machen Menschen anonyme Spenden und warum empfindet die Öffentlichkeit das als bewundernswert? Warum spielen Menschen ihr Interesse an einem potenziellen Partner herunter, auch wenn sie dadurch riskieren, dass die Beziehung nie zustande kommt? Ein Team von Wissenschaftlern, bestehend aus Christian Hilbe vom Institute Science and Technology Austria (IST Austria) und den zwei Harvard-Forschern Moshe Hoffman und Martin Nowak, hat ein neuartiges spieltheoretisches Modell entwickelt, das diese Verhaltensweisen erfasst und es ermöglicht, sie zu untersuchen. Ihr neues Modell beinhaltet erstmals die Idee, dass verborgene Signale zusätzliche Informationen über den Sender liefern – sofern sie entdeckt werden. Mithilfe dieser Idee lässt sich erklären, unter welchen Umständen es einen Anreiz gibt, positive Eigenschaften zu verbergen.

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Was bedeutet dies in der Praxis der Mediation repektive Wirtschaftsmediation ?

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Negative Berichte über Firmen sind teuer!

Es geht um den Ruf eines Unternehmens.Ein negative Berichterstattung oder eine negative Nachricht  über eine Firma verbreitet sich im ein Vielfaches im Vergleich zu positiven Nachrichten. Ein Beispiel einer negativen Berichterstattung ist ein in der Öffentlichkeit ausgetragener Konflikt am Arbeitsplatz. Siehe zum Beispiel die Tarifkonflikte der Dt.Bahn.  Es gibt aber eine Konfliktlösung am  Arbeitsplatz, die nicht nur sehr effektiv, sondern auch vollständig geräuschlos verläuft. Die Öffentlichkeit bekommt nichts mit.  Der Mediator und die Konfliktparteien vereinbaren zu Anfang des Verfahrens Verschwiegenheit. Dieses Verfahren der Konfliktlösung am Arbeitsplatz ist die  Wirtschaftsmediation. Ein Mittel, das unbedingt in den Werkzeugkasten des Konfliktmanagements einer Firma fest installiert werden sollte.

Balthasar Gracian schreibt dazu in seinem Buch

„Handorakel und Kunst der Weltklugheit“ (aus dessen Werken gezogen u.a. von Arthur Schoppenhauer; erschienen im Reclam-Verlag ISBN 9783150027714)

Kapitel 86 Übler Rede vorbeugen

„..Denn es gibt Lästermäuler, und diese richten einen großen Ruf schneller durch ein Witzwort als durch einen offen hingeworfenen, frechen Vorwurf zugrunde. Man kommt gar leicht in schlechten Ruf, weil das Schlechte sehr glaublich ist; sich rein zu waschen hält aber schwer. Der kluge Mann vermeide also solche Unfälle stell der Unverschämtheit des gemeinen Haufens seine Wachsamkeit entgegen; denn leichter ist das Verhüten als die Abhilfe….“

In meinem Sinne bedeutet nun das Verhüten die Methode zur positiven Konfliktlösung in Unternehmen Wirtschaftsmediation.

Sofern die Konflikte von allen Beteiligten Konfliktparteien dauerhaft und positiv geklärt werden, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es einen schlechten Ruf gibt, weitaus geringer.

So funktioniert dieses Verfahren:

Dieses Video stammt von der Deutschen Stiftung Mediation, deren Regionalleiter Oberbayern ich sein darf.

 

Herzliche Grüße

Rochus-Marian Eder

Verständnisbrückenbauer bei Unzufriedenheit am Arbeitsplatz

Label-300

Veröffentlicht von

Surgite

Datenschutz und impressum: http://surgite-coaching.de/impressum

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