Als Mitglied der Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement erfahre ich regelmäßig Einblicke in den Bereich der Gehirnforschung.
Diese Einblicke möchte ich gerne mit Ihnen teilen. Denn Bildung geht uns alle an. Vor allem wenn es um unser Gehirn geht. Wer sein Gehirn versteht und richtig anspricht, lernt deutlich effizienter und nachhaltiger.
Gehirn-gerecht sind also Lern- und Lehr-Methoden, welche der natürlichen Arbeitsweise des Gehirns entsprechen.
Wenn Gehirne zueinanander passen!
Das Ergebnis dieser Studie dürfte auch für das Netzwerk-Abende interessant sein. Wer möchte mit wem sprechen?
Studie aus Lübeck, Berlin und Tübingen untersuchte erstmals die neuronalen Grundlagen interindividueller Unterschiede in der zwischenmenschlichen Anziehung
Ein makelloser Körper, materieller Reichtum und vorbildliches Verhalten machen attraktiv, so lehrt es die klassische Attraktivitätsforschung. Doch wie kommt es, dass Menschen sich zu ganz unterschiedlichen Partnern hingezogen fühlen, dass der eine diese mag und der andere jenen?
„Soziale Beziehungen und Kooperation sind für den Menschen überlebenswichtig. Erfolgreiche Kooperation erfordert, dass wir unser Gegenüber verstehen, seine Gefühle und Absichten erkennen und richtig interpretieren. Aus evolutionsbiologischer Sicht ist es daher naheliegend, dass das menschliche Gehirn einen Mechanismus entwickelt hat, der es uns erlaubt, schnell und richtig zu erkennen, wen wir verstehen und wen nicht, und der dazu führt, dass wir uns zu Menschen hingezogen fühlen, deren Gefühle und Absichten wir gut verstehen können“, sagt Prof. Dr. Silke Anders, Professorin für Soziale und Affektive Neurowissenschaften an der Universität zu Lübeck.
Herzliche Grüße
Rochus-Marian Eder