Weihnachten 2025: Wenn das Denken stiller wird.

Wenn das Denken stiller wird – Weihnachtsgedanken aus der Gehirnforschung

Es gibt Zeiten im Jahr,
in denen unser Gehirn eine andere Sprache spricht.

Nicht die Sprache der To-do-Listen,
nicht die der Entscheidungen unter Zeitdruck,
nicht die der permanenten Reize.

Weihnachten gehört zu diesen Zeiten.

Wenn das Jahr zur Ruhe kommt,
dürfen auch unsere Gedanken langsamer werden.
Und genau dann geschieht etwas Besonderes:
Wir beginnen wieder zu verstehen,
statt nur zu funktionieren.

Unser Gehirn braucht keine Dauerleistung

Das menschliche Gehirn ist kein Hochleistungsmotor,
der rund um die Uhr auf Vollgas laufen muss.
Es ist ein fein abgestimmtes System,
das Pausen genauso braucht wie Aktivität,
Stille genauso wie Reize.

Viele Menschen – privat wie in Unternehmen –
leben jedoch in einem Zustand permanenter Überforderung.
Stress wird zum Normalzustand,
innere Unruhe zum ständigen Begleiter.

Dabei zeigt die moderne Gehirnforschung sehr klar:
Erkenntnis, Lernen und echte Veränderung
entstehen nicht im Dauerstress,
sondern in Momenten der bewussten Entlastung.

Weihnachten als Einladung zur inneren Ordnung

Die Weihnachtszeit ist eine Einladung.
Nicht zur Perfektion.
Nicht zum „noch mehr“.

Sondern zur Rückbesinnung.

Was hat mein Denken in diesem Jahr geprägt?
Welche Gedanken haben mir Kraft gegeben –
und welche haben mich erschöpft?

Unser Gehirn speichert nicht nur Wissen,
sondern Erfahrungen, Emotionen und Bewertungen.
Es lohnt sich, ihm zuzuhören.

Denn wer beginnt, sein eigenes Denken zu verstehen,
gewinnt etwas sehr Wertvolles zurück:
innere Klarheit.

Transformation beginnt leise

Transformation ist kein lauter Umbruch.
Sie beginnt still.

In dem Moment,
in dem wir aufhören, gegen uns selbst zu arbeiten.
In dem Moment,
in dem Wissen zu Bewusstsein wird.

Das ist es,
was mich an der Gehirnforschung bis heute fasziniert:
Sie zeigt uns,
dass Veränderung möglich ist –
ohne Druck, ohne Härte, ohne Selbstoptimierungswahn.

Sondern durch Verstehen.

Mein Weihnachtswunsch an Sie

Ich wünsche Ihnen in diesen Tagen
kein schnelleres Denken,
sondern ein klareres.

Ich wünsche Ihnen Pausen,
in denen Ihr Gehirn ordnen darf,
was das Jahr hinterlassen hat.

Und ich wünsche Ihnen ein neues Jahr,
in dem Wissen nicht nur angesammelt,
sondern gelebt wird –
für mehr Menschlichkeit,
mehr Gelassenheit
und bessere Entscheidungen.

Denn ein Gehirn, das verstanden wird,
kann uns tragen.
Im Leben.
Im Beruf.
Und im Menschsein.

In diesem Sinne:
Frohe, stille und erkenntnisreiche Weihnachten.

Herzliche besinnliche Grüße

Rochus-Marian Eder

Verständnisbrückenbauer

Veröffentlicht von

Surgite

Datenschutz und impressum: http://surgite-coaching.de/impressum

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert