Künstliche Intelligenz (KI) ist längst Teil unseres Alltags. Sie unterstützt Entscheidungen, analysiert Daten und hilft, Prozesse zu optimieren – in der Wirtschaft, in der Bildung und auch in der Mediation.
Doch mit der neuen EU-Verordnung für Künstliche Intelligenz – dem EU-AI-Act – verändert sich die Verantwortung. Führungskräfte und Unternehmerinnen stehen künftig noch stärker in der Pflicht, KI rechtssicher, transparent und ethisch einzusetzen.
Führung im Wandel – zwischen Menschlichkeit und Digitalisierung.
Der EU-AI-Act markiert den Beginn einer neuen Ära: Technologie wird nicht mehr nur als Werkzeug gesehen, sondern als Mitgestalter unserer Entscheidungen.
Für Führungskräfte bedeutet das:
KI bewusst einzusetzen,
Verantwortung zu übernehmen,
und sicherzustellen, dass Technologie dem Menschen dient – nicht umgekehrt.
Diese Entwicklung erfordert Wissen, Haltung und Bewusstsein. Genau hier setzt die AICA-Ausbildung (AI Competence Academy) der AFNB GmbH an.
AICA – Wissen und Ethik für die Praxis
Ich bin Mitglied der AFNB GmbH und absolviere derzeit die AICA-Ausbildung (AI Competence Academy), die speziell dafür entwickelt wurde, Fach- und Führungskräfte auf die Anforderungen des EU-AI-Acts vorzubereiten.
Die Ausbildung verbindet Wissen über:
rechtliche und ethische Grundlagen,
den bewussten Einsatz von KI in Unternehmen,
und die Fähigkeit, Technik mit Menschlichkeit zu verbinden.
Denn erfolgreiche Führung im Zeitalter der KI bedeutet nicht, Maschinen zu beherrschen – sondern die Verantwortung für ihren Einsatz zu übernehmen.
Warum ich mich für AICA entschieden habe
Als Coach mit neurowissenschaftlicher Expertise erlebe ich täglich, wie sehr Technologie unsere Wahrnehmung und Entscheidungsprozesse beeinflusst.
Deshalb bin ich bin überzeugt:
Wir brauchen ein tieferes Verständnis darüber, wie unser Gehirn reagiert, wenn Maschinen Entscheidungen vorbereiten oder unterstützen. Mensch und KI gemeinsam. Es ist kein Gegensatz und Gegeneinander.
Deshalb engagiere ich mich dafür, das Wissen aus der AICA-Ausbildung zu teilen – damit Führungskräfte und Organisationen nicht nur effizienter, sondern auch bewusster handeln.
Wenn Sie mehr über die AICA-Ausbildung, den EU-AI-Act oder die praktischen Chancen für Ihr Unternehmen erfahren möchten, finden Sie hier alle Informationen:
Dieser Artikel ist Teil der Artikelreihe ‚Klar denken – ruhig leben´.
In dieser Artikelreihe „Klar denken – ruhig leben“ verbinde ich stoische Weisheit mit neurowissenschaftlicher Klarheit – damit Sie Stress nicht nur bewältigen, sondern verstehen.
Die Kunst der Unterscheidung
„Was soll ich tun?“ „Wann ist der richtige Moment?“ „Wie entscheide ich richtig?“
Kennen Sie solche Fragen? Vielleicht stellen Sie sie sich täglich. Und vielleicht – sind sie schwerer zu beantworten, als wir denken.
Unterscheidung – die unterschätzte Superkraft
Ob im Alltag, im Business oder in der Ethik: Alles beginnt mit Unterscheidung.
Was ist wichtig – und was nur laut?
Was ist echt – und was nur Eindruck?
Was ist klug – und was bequem?
Stoiker wie Epiktet, Seneca und Marcus Aurelius trainierten diese Fähigkeit täglich. Nicht durch Faktenwissen – sondern durch Reflexion, Erfahrung und Haltung.
2. Neurobiologie der Klarheit
Unterscheidung ist kein Talent. Es ist ein mentaler Muskel – und er wächst durch Übung.
Neurobiologisch bedeutet das:
Reizfilterung im präfrontalen Cortex
Hemmung impulsiver Reaktionen
Aktivierung von Bewertungsnetzwerken
Integration von Erfahrung und Intuition
Doch in einer Welt voller Algorithmen, Ablenkung und Dauerrauschen wird dieser Muskel selten trainiert. Statt Klarheit erleben wir Reizüberflutung. Statt Weisheit – Reaktion.
3. Weisheit braucht Arbeit
Seneca sagte: „Weisheit kann nicht delegiert werden.“ Es gibt keine App. Kein Shortcut. Kein Guru.
Was es braucht:
Lesen
Denken
Erleben
Reflektieren
Wiederholen
Denn: Unterscheidung ist die Grundlage jeder guten Entscheidung. Und Weisheit ist angewandte Unterscheidung.
Mini-Übung: Was ist wirklich wichtig?
Ziel: Klarheit über Prioritäten und Reizfilterung
So geht’s:
Frage:„Was beschäftigt mich gerade – und was davon ist wirklich relevant?“
Reflexion: Was ist Lärm? Was ist Substanz?
Handlung: Heute eine Entscheidung bewusst treffen – mit Klarheit, nicht aus Gewohnheit.
Möchten Sie lernen, wie Sie Ihre Unterscheidungsfähigkeit stärken – und weise handeln?
Dieser Artikel ist Teil der Artikelreihe ‚Klar denken – ruhig leben´.
In dieser Artikelreihe „Klar denken – ruhig leben“ verbinde ich stoische Weisheit mit neurowissenschaftlicher Klarheit – damit Sie Stress nicht nur bewältigen, sondern verstehen.
Die unsichtbaren Süchte
Ich bin süchtig – nach Tun. Nach Denken. Nach Dauerbetrieb.“
„Ich bin einfach gerne beschäftigt.“
„Ich funktioniere am besten unter Druck.“
„Ich kann nicht abschalten – das ist halt so.“
Kennen Sie solche Sätze? Vielleicht haben Sie sie gesagt. Vielleicht gehört. Und vielleicht – steckt mehr dahinter, als wir glauben.
1. Die Sucht, die keiner sieht.
Wir denken bei Sucht oft an Substanzen oder offensichtliche Gewohnheiten. Doch manche Süchte wirken wie Fleiß. Wie Engagement. Wie Normalität.
Ständig beschäftigt.
Immer produktiv.
Nie wirklich präsent.
Oder:
Dauerdenken.
Grübeln statt fühlen.
Kopfkino statt Klarheit.
Diese Muster sind keine persönlichen Schwächen. Sie sind kulturelle Prägung – und neurobiologisch verankert.
2. Neurobiologie der DaueraktivierungUnser Nervensystem gewöhnt sich an Dauerstress. An Reizüberflutung. An das Gefühl, immer „on“ zu sein.
Doch das Gehirn kann umlernen:
Durch bewusste Pausen.
Durch achtsame Selbstführung.
Durch neue Routinen, die Präsenz statt Produktivität fördern.
Stoische Philosophie hilft dabei: Nicht alles tun, sondern das Richtige. Nicht alles denken, sondern klar denken.
3. Mut zur Stille – Weisheit durch Unterbrechung
Es braucht Mut, innezuhalten. Und Weisheit, die eigenen Muster zu erkennen.
Denn:
Präsenz ist kein Luxus.
Klarheit ist kein Zufall.
Selbstführung beginnt mit Unterbrechung.
Tugend heißt: Nicht nur gut meinen – sondern gut leben. Auch wenn’s unbequem ist. Auch wenn niemand zusieht.
Mini-Übung: Stille statt Sucht
Ziel: Unsichtbare Muster erkennen und unterbrechen
So geht’s:
Frage:„Womit betäube ich mich – ohne es zu merken?“
Reflexion: Was gibt mir das Gefühl von Kontrolle? Was raubt mir Energie?
Handlung: Heute 10 Minuten bewusst nichts tun. Kein Handy. Kein Denken. Nur sein.
Möchten Sie lernen, wie Sie Ihre Selbstführung stärken – und Ihre innere Ruhe zurückgewinnen?
Achtsame Führung – Wie Meditation Schlüsselqualitäten stärkt.
Als Mitglied der Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement erfahre ich regelmäßig Neues aus dem Bereich der Gehirnforschung und baue diese auch in mein Coaching-Programm Stressmanagement fürs Hirn ein.
Diese Neuigkeiten möchte ich gerne mit Ihnen teilen.
Denn Bildung geht uns alle an. Vor allem wenn es um unser Gehirn geht.
Wer sein Gehirn versteht und richtig anspricht, lernt deutlich effizienter und nachhaltiger = Gehirngerechtes Lernen
Gehirn-gerecht sind also Lern- und Lehr-Methoden, welche der natürlichen Arbeitsweise des Gehirns entsprechen.
Führung bedeutet heute weit mehr als Zielerreichung und Effizienz. In einer zunehmend komplexen und schnellen Arbeitswelt wird die Fähigkeit, innezuhalten, klar zu denken und authentisch zu handeln, zu einer entscheidenden Führungsressource.
Eine neue neurowissenschaftliche Studie der Nord University Business School in Norwegen zeigt: Regelmäßige Achtsamkeitsmeditation verändert nicht nur das Verhalten – sie formt das Gehirn selbst.
Was wurde untersucht?
Die Studie untersuchte, wie Achtsamkeitspraxis bei Führungskräften drei zentrale Qualitäten stärkt:
1️⃣ Aufmerksamkeit – die Fähigkeit, fokussiert im Moment zu bleiben, statt sich von Stress oder Ablenkungen leiten zu lassen.
2️⃣ Bewusstsein – das Erkennen eigener Gedanken, Gefühle und Automatismen.
3️⃣ Authentizität – die Kunst, Entscheidungen im Einklang mit den eigenen Werten zu treffen und glaubwürdig zu kommunizieren.
Die zentralen Ergebnisse
Diese drei Faktoren bilden laut der Forschenden das Fundament der achtsamen Führungskraft.
Nur wer regelmäßig meditiert, aktiviert jene neuronalen Netzwerke, die Selbstwahrnehmung,
emotionale Regulation und
Empathie steuern.
Besonders betont wird, dass eine formale Meditationspraxis notwendig ist, um diese Qualitäten langfristig und wirksam in die Führungstätigkeit zu integrieren.
Studien aus der Neuropsychologie zeigen, dass regelmäßige Meditation die Aktivität des präfrontalen Cortex stärkt – jener Region, die für Planung, Fokus und Empathie verantwortlich ist. Gleichzeitig wird die Amygdala, unser emotionales Alarmzentrum, weniger reaktiv. Das bedeutet:
Mehr emotionale Klarheit und Selbststeuerung in Stresssituationen
Bessere Impulskontrolle in Konflikten
Authentischeres Verhalten, das Vertrauen schafft
Mit anderen Worten: Achtsamkeit rewired Leadership – sie verändert die neuronalen Muster, die unser Führungsverhalten prägen.
Von der Theorie in die Praxis – mit Surgite! NEMO
Surgite! NEMO – Neuroeffizienz für Mensch & Organisation Das gehirngerechte Programm für Führungskräfte, die klar, empathisch und selbstwirksam führen wollen.
Was ist NEMO? – Neuro-Effizienz für Mensch und Organisationen
Surgite! NEMO – Neuroeffizienz für moderne Führungskräfte
NEMO – Stressmanagement &Energiemanagement für Unternehmen (mehr dazu hier)
Neurobiologisch fundiertes Coaching für Resilienz und Fokus ✔️ Amygdala beruhigen – präfrontalen Cortex aktivieren: weniger Stress, mehr Handlungsspielraum. ✔️ Selbstwahrnehmung und Achtsamkeit fördern – für bewusste, klare Entscheidungen. ✔️ Emotionale Intelligenz als Führungsinstrument einsetzen – für Teamklarheit und Vertrauen.
Alle Programme greifen die Erkenntnisse der Studie auf: Achtsamkeit ist kein „Soft Skill“ – sie ist Neurotraining für Führung, das Gehirnstrukturen stärkt, Stress senkt und Authentizität fördert.
Fazit:
Achtsame Führung beginnt im Kopf – präziser: in der Verbindung zwischen präfrontalem Cortex und Amygdala. Regelmäßige Meditation trainiert diese Verbindung – und schafft damit die Grundlage für fokussierte, empathische und authentische Führung.
Surgite! NEMO hilft Ihnen, diese Erkenntnisse in Ihrem Unternehmen praktisch umzusetzen – neurobiologisch fundiert und messbar wirksam.
Surgite! NEMO begleitet Sie auf diesem Weg – neuroeffizient, praxisnah und nachhaltig.
Nehmen Sie sich 5 Minuten, um diese Fragen schriftlich zu beantworten:
Wann handle ich automatisch – statt bewusst?
Wie oft schenke ich meinem Team wirklich ungeteilte Aufmerksamkeit?
Welche kleine Routine (z. B. 3 Atemzüge vor jedem Meeting) könnte mich präsenter machen?
Tipp: Wiederholen Sie diesen Check nach vier Wochen. Sie werden spüren, wie sich Klarheit und Gelassenheit steigern.sichtbar Ihre kreativen Muster werden.
Lassen Sie uns sprechen – für eine Führung, die menschlich, wirksam und zukunftsorientiert ist.
Vereinbaren Sie ein unverbindliches Beratungsgespräch und erfahren Sie, wie Sie von meinen Programmen profitieren können!
Surgite! Comic Malbuch – Dein Gehirn hat Superkräfte
Und weil gute Führung auch immer bei der eigenen Entwicklung beginnt, bietet die Surgite Coaching Akademie jetzt ein einzigartiges Angebot für junge Menschen und Lernbegeisterte:
Das Surgite! Comic Malbuch macht Neurowissenschaft spielerisch erlebbar. Mit Captain Cortex und Frau Amygdala lernen Jugendliche, wie das Gehirn Stress verarbeitet, wie Motivation entsteht und wie Selbstführung gelingt.
Ideal für Jugendliche ab 12 Jahren, für Eltern, Lehrkräfte und Coaches.
Mit Figuren wie Captain Cortex und Frau Amygdala erleben Jugendliche, wie Denken, Lernen und Emotion im Gehirn zusammenhängen – und wie man auch mit Stress konstruktiv umgehen kann.
Ideal für Eltern, Pädagog:innen und Coaches, die jungen Menschen einen emotional-intelligenten Umgang mit sich selbst ermöglichen wollen.
Dieser Artikel ist Teil der Artikelreihe ‚Klar denken – ruhig leben´.
In dieser Artikelreihe „Klar denken – ruhig leben“ verbinde ich stoische Weisheit mit neurowissenschaftlicher Klarheit – damit Sie Stress nicht nur bewältigen, sondern verstehen.
Versprochen ist versprochen – und wird trainiert.
„Ich kümmere mich darum.“ „Das ist bis Freitag erledigt.“ „Mach dir keine Sorgen – ich hab’s im Blick.“
Kennen Sie solche Sätze? Vielleicht haben Sie sie gesagt. Vielleicht gehört. Und vielleicht – wurde nichts daraus.
1. Die Kluft zwischen Absicht und Handlung
Wir meinen es gut. Wir planen. Wir versprechen. Und dann?
Kommt etwas dazwischen.
Wir verschieben.
Wir versuchen zu perfektionieren.
Wir vergessen. Und plötzlich sind wir – ohne böse Absicht – nicht mehr glaubwürdig.
2. Disziplin und Gerechtigkeit – neurobiologisch betrachtet.
Stoiker wie Cato und Marcus Aurelius hielten ihr Wort. Auch wenn es unbequem war. Auch wenn niemand zusah. Auch wenn sie müde waren.
Neurobiologisch bedeutet das:
Sie aktivierten ihren präfrontalen Cortex.
Sie unterdrückten Impulse.
Sie setzten Prioritäten.
Sie handelten – nicht nur aus Pflicht, sondern aus Haltung.
3. Mut und Weisheit – wenn’s schwierig wird.
Manchmal braucht es Mut, um durchzuziehen. Und Weisheit, um zu erkennen, wann Hilfe nötig ist. Denn:
*Tugend ist kein Ideal, sondern ein Trainingsprogramm.
*Selbstführung ist kein Solo.
*Weisheit entsteht durch Erfahrung – und durch Stress.
Mini-Übung: Versprechen mit Haltung
Ziel: Selbstverpflichtung bewusst gestalten und einlösen
So geht’s:
Handlung: Eine kleine Verpflichtung heute bewusst einlösen – ohne Ausrede, ohne Aufschub
2. Frage:„Was habe ich zuletzt versprochen – und nicht gehalten?“
3. Reflexion: Warum? Was hat mich abgelenkt? Was kann ich ändern?
Möchten Sie lernen, wie Sie Ihre Selbstführung stärken – und Ihre Versprechen halten?